Das dürfte vielen Tierbesitzern und Liebhabern sauer aufstoßen. Aber Experten raten nun, Hund oder Katze besser nicht mehr einfach so zu streicheln. Denn das kann ganz schön gefährlich werden.
Eine Katze oder einen Hund sollte man besser nicht einfach so streicheln. Das sagen jetzt die Experten und sprechen eine dringende Warnung an die Menschen aus.
Warnung: Besser nicht mit dem Haustier kuscheln
Knapp 17 Millionen Katzen und 10,5 Millionen Hunde leben derzeit in deutschen Haushalten – und sie werden von ihren Besitzern innig geliebt. Klar, dass man Katze oder Hund da auch täglich streicheln will. Immerhin sorgt der enge Kontakt mit den Tieren nachweislich dafür, dass Stress reduziert wird und man sich insgesamt wohler und ausgeglichener fühlt. Allerdings kann genau das unter bestimmten Umständen gefährlich werden. Experten sprechen nun eine Warnung aus und raten dazu, Hund oder Katze besser nicht mehr zu streicheln.
Denn tatsächlich kann der enge Kontakt mit den Tieren sogar zum Tod führen – und zwar für die geliebten Haustiere. Denn durch das Kuscheln kann unter Umständen ein Wirkstoffpräparat wie Minoxidil in Kontakt mit den Tieren gelangen. Dieser Wirkstoff ist hauptsächlich in Haarwuchsmitteln zu finden und wird von Menschen dazu eingesetzt, Haarausfall zu verhindern. Für Katzen oder Hunde stellt das Mittel eine tödliche Gefahr dar. Bereits kleinere Mengen können zu Schäden am Herz, Lungenödemen oder Herzversagen führen.
Streicheln kann sehr gefährlich sein
Beim Kuscheln mit Hund oder Katze lecken diese ihre Besitzer gern auch einmal ab. Gelangt dadurch das Mittel in den Magen, reicht das bereits für eine Vergiftung. Aber auch wenn ein Hund nur den Mülleimer durchwühlt und dabei eine der leeren Verpackungen findet, kann es gefährlich werden. Eine durchaus unterschätzte Gefahr, die viele Haustierbesitzer so gar nicht kennen und die aus genau diesem Grund auch so fatal sein kann. Wer sichergehen will, sollte aus diesem Grund seinen Hund oder seine Katze besser nicht streicheln, wenn er gerade eine Therapie mit einem Haarwuchsmittel macht. Wer zudem vermutet, dass sich sein Tier mit dem Mittel vergiftet hat, der sollte umgehend zum Tierarzt fahren. Hier kann man unter Umständen Schlimmeres verhindern.