Falsches Verhalten: Hundehalter drohen Gefängnisstrafen

Eine Frau mit einem Hund im Auto.
Symbolbild © istockphoto/AndreyPopov

Temperaturen über 30 Grad sind in Deutschland keine Seltenheit. Hundehalter müssen bei diesem Wetter das richtige Verhalten an den Tag legen. Bei Missachtung dieser Regel drohen hohe Strafen.

Wer als Hundehalter falsch handelt, muss hohe Strafen befürchten. Sogar eine Gefängnisstrafe ist möglich. Bei hohen Temperaturen müssen Hundebesitzer demnach darauf achten, ihre Hunde richtig zu schützen.

Gefährliches Risiko im Auto

Bereits im Frühling können Temperaturen von bis zu über 30 Grad erreicht werden. In einem geschlossenen Auto ist dabei die Hitze unerträglich. Ob Mensch oder Tier macht in diesem Fall keinen Unterschied. Aus diesem Grund ist es nicht erlaubt, Hunde im Auto zurückzulassen. Denn das bringt ein gefährliches Risiko mit sich. Zudem riskiert man eine hohe Strafe.

Verantwortungsvolle Hundebesitzer sollten stets darauf achten, dass ihre Vierbeiner in den Sommermonaten viel Auslauf und ausreichend zu trinken bekommen. Bereits bei intensiver Sonne im Frühling ist es riskant, seinen Hund im Auto zu lassen. Im schlimmsten Falle steht das Leben des Tiers auf dem Spiel. Wer dieses Risiko eingeht, muss laut Gesetz haften. Sogar Gefängnisstrafen können dabei verhängt werden.

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Tierquälerei laut Hundeverordnung

Laut der Tierschutz-Hundeverordnung (TierSchHuV) ist es Tierquälerei, seinen Vierbeiner im Sommer im Auto warten zu lassen. So darf ein Hund nur im Auto verweilen, wenn die Außentemperaturen angemessen sind. Zudem sollte immer ein Autofenster geöffnet sein. Wer diese Richtlinien missachtet, macht sich strafbar.

Hunde sind bei Hitze besonders gefährdet, weil sie ihre Körpertemperatur nicht gut regulieren können. Sie sind auf Hecheln angewiesen, was jedoch bei extremer Hitze nicht ausreichend ist. Im schlimmsten Falle droht tatsächlich der Tod durch Überhitzung. Ein Hund sollte im Sommer deshalb stets Zugang zu frischer Luft und Wasser haben. Wer einen eingesperrten Hund im Auto findet, kann die Polizei rufen. Diese wird den Hund im Anschluss befreien. Dem Hundehalter droht dabei eine hohe Strafe – diese ist in diesem Fall jedoch durchaus gerechtfertigt.