Familienkonzern aus Baden-Württemberg eröffnet neues Werk

Eine große Fabrik mit vielen Maschinen und Arbeitern, die im Schichtbetrieb arbeiten. Sie stellen Werkzeuge für die Industrie und Baumaschinen in der Produktionskette her.
Symbolbild © imago/CFOTO

Ein Familienkonzern aus Baden-Württemberg wird bald ein neues Werk in Betrieb nehmen. Nicht nur Arbeitsplätze werden so geschaffen, auch das Vertrauen in die hiesige Wirtschaft und ihre Global Player wird gestärkt. Doch ist wirklich alles an diesem Plan perfekt?

Wirtschaftliche Herausforderungen, auch aufgrund der Inflation und den Nachwehen der Corona-Krise, gibt es in ganz Deutschland. Pleitewellen und Insolvenzen sind da leider an der Tagesordnung. Doch dieser Familienkonzern arbeitet gegen diesen Trend, macht vielen in Baden-Württemberg Hoffnung und eröffnet ein neues Werk, das die ganze Region stärken soll. Gute Zukunftsaussichten sind da garantiert.

Eine große Expansion mit Zukunftsperspektive

Lauffen am Neckar ist der Sitz des traditionsreichen Technikunternehmens Schunk SE & Co. KG. Hier setzt man mit der Eröffnung eines neuen Werks auf internationales Wachstum. Insbesondere, weil Schunk nicht in Europa, sondern in Mexiko mit circa 6,1 Milliarden US-Dollar investiert. Denn das besagte Werk ist rund 200 Kilometer nördlich von Mexiko-Stadt im Hightech-Zentrum Santiago de Querétaro gelegen. Hier will man zukünftig den nord- und südamerikanischen Markt bedienen. Schunk geht von einem enormen Wachstum am neuen Standort aus, der zunächst 80 Mitarbeiter beschäftigt und auf einer Fläche von 5.000 Quadratmetern angesiedelt ist.

Der strategisch gewählte Standort Mexiko bietet Schunk dabei die Möglichkeit, die Wünsche seiner Kunden schneller und effizienter zu erfüllen. Durch die Nähe zu wichtigen Märkten in der Automobil- und Elektronikbranche will das Unternehmen kurze Lieferzeiten und maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Die Wahl der geografischen Lage ist ein primärer Faktor für den langfristigen Erfolg in den regionalen Märkten und sichert Schunk eine starke Position in einem hart umkämpften Wettbewerb.

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Hier liegt der Schlüssel zur globalen Strategie des Familienkonzerns

Schunk hat mit seiner Entscheidung für Mexiko ganz klar seine internationale Ausrichtung bewiesen. Eigentlich ist das Unternehmen ja in Deutschland fest verwurzelt. Doch zeigt dieser Schritt, dass der nord- und südamerikanische Markt für das zukünftige Wachstum von großer Bedeutung ist. Vor allem in der Automobil- und Elektronikindustrie, die in Mittelamerika eine große Rolle spielt, sieht Schunk viel Potenzial für die Entwicklung und Fertigung kundenspezifischer Produkte.

Dabei stärkt der neue Standort nicht nur die globale Präsenz des Unternehmens, sondern fördert gleichzeitig auch die Innovation. Durch die enge Kooperation mit lokalen Partnern will Schunk sein Netzwerk ausbauen und die Wünsche der Kunden optimal bedienen. Das neue Werk beherbergt ein “CoLab”-Zentrum, das auf Automatisierung und Depaneling-Technologie spezialisiert ist. Mit der Wahl Mexikos als neuen Standorts der Produktion legt das Familienunternehmen den Grundstein für langfristige Wettbewerbsfähigkeit und setzt auf effiziente Strukturen, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben.