
Der Mindestlohn soll sicherstellen, dass Beschäftigte für ihre Arbeit ein Einkommen erhalten, das zumindest die grundlegendsten Lebenshaltungskosten deckt. Bald aber sollen Millionen Bürger mehr Geld bekommen.
Die Regierung hat den Mindestlohn in den vergangenen Jahren bereits mehrfach angepasst, um mit steigenden Lebenshaltungskosten Schritt zu halten. Der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und liegt derzeit bei 12 Euro pro Stunde. Das soll sich ändern.
Zu teuer: Viele stoßen mit den hohen Kosten an ihre Grenzen
In Deutschland wird derzeit intensiv über die Lage auf dem Arbeitsmarkt diskutiert. Einerseits beklagen Unternehmen einen zunehmenden Fachkräftemangel, der vor allem in Branchen wie Pflege, Handwerk und Logistik spürbar ist. Andererseits zeigen Statistiken, dass ein Teil der Bevölkerung nicht mehr bereit ist, regulär zu arbeiten. Ursachen hierfür sind unter anderem die Unzufriedenheit mit Arbeitsbedingungen, flexible Lebensentwürfe oder die Erwartung höherer Löhne. Gleichzeitig wird über Maßnahmen nachgedacht, die sowohl Anreize für Arbeit schaffen als auch Fachkräfte besser halten sollen.
Vor allem Lebensmittel, Kaffee, Energie und alltägliche Konsumgüter sind zunehmend teurer geworden, was viele Haushalte spürbar belastet. Familien und Alleinstehende berichten, dass der Einkauf im Supermarkt zum täglichen Kostenfaktor geworden ist, der gut geplant werden muss. Verbraucher suchen nach Möglichkeiten, Ausgaben zu reduzieren, ohne auf lebensnotwendige Produkte zu verzichten. Die Situation führt dazu, dass viele Haushalte ihr Budget neu strukturieren und Prioritäten setzen müssen, um den Alltag zu finanzieren. Angesichts steigender Kosten denken zahlreiche Menschen in Deutschland über zusätzliche Einnahmequellen nach.
Änderung: Millionen Bürger bekommen mehr Geld
Minijobs, die eine Beschäftigung bis zu 556 Euro im Monat erlauben, gelten für viele als praktikable Lösung, um die finanzielle Lücke zu schließen. Vor allem Studierende, Rentner und Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen greifen auf diese Möglichkeit zurück. Arbeitsmarktanalysen zeigen, dass die Zahl der Nebenjobs in den letzten Jahren stetig zugenommen hat. Viele Beschäftigte fühlen sich weiterhin unterbezahlt, insbesondere angesichts steigender Kosten.
Zum Jahreswechsel 2026 wird der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland auf 13,90 Euro pro Stunde angehoben. Damit profitieren Millionen Beschäftigte von einer spürbaren Entlastung: Wer Vollzeit arbeitet, kann monatlich annähernd 190 Euro mehr verdienen. Auch Teilzeitkräfte erhalten entsprechend ihrer Arbeitszeit einen höheren Lohn. Für Minijobber steigt die bislang gültige Verdienstgrenze deutlich – von 556 auf 603 Euro im Monat.














