Diese Prognose zeichnet ein düsteres Bild: Laut Experten sollen in Deutschland fast 5.000 Kaufhäuser geschlossen werden. Diese Vorhersage stützt jedoch leider den bisherigen Trend, dem die Wirtschaft hierzulande folgt.
Wie bereits zahlreiche Experten vorhersagen, soll sich an der derzeit katastrophalen Wirtschaftslage in Deutschland in naher Zukunft auch nichts ändern. Sie machen sogar eine noch schlimmere Vorhersage: Nach dieser werden in Deutschland in diesem Jahr fast 5.000 weitere Kaufhäuser schließen.
Viele Bürger trauern früheren Zeiten nach – “Seit Corona ist alles schlimmer geworden”
Im Gegensatz zur jetzigen Zeit schien die Lage in Deutschland vor Corona für viele Bürgerinnen und Bürger geradezu paradiesisch. Doch seit der Corona-Pandemie und den Lockdowns im Jahr 2020 erschütterte eine Krise nach der anderen die deutsche Wirtschaft. Auch fast genau fünf Jahre später haben sich viele Unternehmen von den Folgen der Pandemie noch nicht vollständig erholt. Viele Firmen mussten Insolvenz anmelden. Geblieben sind die Kaufzurückhaltung der Kunden und die Verlagerung der Bestellungen ins Internet. Der Ukraine-Krieg tat sein Übriges und lässt die Menschen die Folgen noch deutlicher spüren. Viele haben kein Geld. Zudem wird durch die Inflation alles teurer. Kaum jemand kann sich noch etwas leisten. Das spüren auch die Geschäfte – insbesondere die Ladenbesitzer vor Ort.
Noch düsterer: Fast 5.000 Kaufhäuser sollen geschlossen werden
Nach den Prognosen der Experten, unter anderem dem Handelsverband Deutschland, muss man in diesem Jahr mit einer Schließung von ca. 4.500 Kaufhäusern rechnen. Schon in 2024 haben 5.000 Geschäfte schließen müssen. Dies liegt – wie schon vielfach erwähnt – an der Kaufzurückhaltung der Kunden. Diese verschlechtert die Lage des Einzelhandels dramatisch, so Experten. Ein Vergleich zeigt, dass es vor rund zehn Jahren mit 370.000 Geschäften noch 70.000 mehr Läden in Deutschland gegeben habe als heute.
Der Präsident der Funke-Mediengruppe, Alexander von Preen, fordert daher praktische Lösungen. Eine davon wäre ein umsatzbasiertes Mietmodell. Viele Geschäfte müssen zum Beispiel schließen, weil sie sich aufgrund von geringeren Umsätzen, die zum Teil teuren Mieten nicht mehr leisten können und sich so beim Vermieter extrem verschulden. Wenn man jedoch die Miete an den Umsatz anpasst, könnten Geschäfte auch überleben, wenn sie ein paar Monate lang nicht so guten Umsatz machen.