Fehler bei der Müllentsorgung – Bis zu 100.000 Euro Strafe drohen

Grüne Mülltonnen sowie eine braune und eine schwarze Tonne stehen an der Straße vor einem Einfamilienhaus mit Garage. Es handelt sich dabei um Biomüll, Plastik und normalen Abfall. In Deutschland gibt es neue Mülltonnen-Regeln.
Symbolbild © istockphoto/Elena Serovaeva

Die Deutschen legen großen Wert auf die Müllentsorgung. Allerdings gibt es noch etliche Menschen, die den Abfall nicht trennen und den Regeln keine Beachtung schenken. Hierfür gibt es Strafen von bis zu 100.000 Euro.

Für die Umwelt hat die falsche Abfallentsorgung mitunter fatale Folgen. Deshalb nehmen immer mehr Menschen die Mülltrennung ernst. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss bisweilen tief in die Tasche greifen. In manchen Fällen droht sogar eine Strafe von bis zu 100.000 Euro.

Auf richtige Müllentsorgung achten: Hohe Strafen sollen Menschen abschrecken

Bei der Müllentsorgung gibt es viele Aspekte zu beachten. Wer sich damit nicht auskennt, findet im Internet Tabellen mit Erklärungen dazu, in welchen Container welcher Gegenstand oder Abfall entsorgt werden muss. Die hohen Strafen für die falsche Müllentsorgung wurden aus einem bestimmten Grund eingeführt. Die Umwelt muss besser geschützt werden, und die hohen Summen sollen die Menschen abschrecken. Jedes Bundesland hat eigene Strafen festgelegt.

Menschen müssen sowohl bei den Gelben Tonnen, Glascontainern, Klamotten, Abfall, Sperrmüll als auch allen anderen Gegenständen wachsam sein. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es zum Beispiel ein sehr hohes Bußgeld für die falsche Entsorgung von Bauschutt. Die Strafen können zwischen 12.500 und 50.000 Euro hoch sein. Das Gleiche gilt auch für Sperrmüll. Wenn alte und nicht mehr gebrauchte Möbel in Wäldern entsorgt werden oder einfach auf der Straße landen, droht ebenso eine Strafe von bis zu 50.000 Euro.

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100.000 Euro Strafe: Müllsünder werden hart bestraft

Alle Bürger müssen auf die richtige Müllentsorgung achten. Einige Müllsünden sind in Deutschland besonders teuer. Illegales Verbrennen von Müll kann mit bis zu 100.000 Euro bestraft werden. Bei der illegalen Entsorgung von Bauschutt über 100 Kubikmetern droht ein Bußgeld von bis zu 50.000 Euro. Wer zum Beispiel Altreifen in einer Menge von über 100 Tonnen falsch entsorgt, muss ebenfalls mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro rechnen. Auch das Entsorgen von Altöl oder Batterien in der Natur sowie das Ausbrennen von Fahrzeugen kann teuer werden – es drohen Strafen von bis zu 25.000 Euro beziehungsweise 5.000 Euro.