Feiertage sollen nicht nachgeholt werden in Baden-Württemberg

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Baden-Württembergs Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut hat sich gegen das Nachholen von Feiertagen ausgesprochen, wenn diese auf einen Sonntag fallen.

«Unsere Herausforderungen sind in diesen Tagen und Wochen ganz andere: gestörte Lieferketten, hohe Energiepreise, steigende Lebensmittelpreise, um nur die bedeutendsten zu nennen», teilte die CDU-Politikerin am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart mit.

«Daher ist es nun wichtig, dass wir die größten Härten für Menschen und Unternehmen abfedern. Somit gilt jetzt: Ärmel hochkrempeln, und nicht: Füße hochlegen», sagte sie.«Mit dem Krieg in der Ukraine und den Folgen auf die Wirtschaft stehen wir in Deutschland und in Europa vor enormen Herausforderungen», so Hoffmeister-Kraut. Sollte es gar zu einem Ende russischer Energielieferungen auch an Deutschland kommen, würde das weitere ernsthafte wirtschaftliche Auswirkungen mit sich bringen. «Es ist daher jetzt überhaupt nicht an der Zeit, sich mit Randthemen zu beschäftigen, etwa mit der Frage, wie mit Feiertagen umzugehen ist, die in manchen Jahren auf einen Sonntag fallen.» Im Vergleich zu anderen EU-Ländern habe Deutschland die kürzeste Jahresarbeitszeit.In vielen Ländern wie Großbritannien, Belgien und Luxemburg werden Feiertage, die an einem Wochenende liegen, am darauffolgenden Werktag nachgeholt. In Deutschland ist die Festlegung von Feiertagen in der Regel Sache der Bundesländer. /dpa

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