Es gibt wohl nicht nur den einen E-Motor, wie die Daimler AG nun eindrucksvoll zeigt. Der schwäbische Autobauer entwickelt offenbar einen neuen E-Motor, der anders als bisherige Motoren betrieben wird.
Das Segment der E-Autos ist breit gefächert. Viele Hersteller wollen am Markt ihre Fahrzeuge platzieren und etablieren. Um dies besonders effizient zu tun, werden verschiedene Varianten der E-Motoren entwickelt. Die Daimler AG hat nun eine Version erforscht, die ein völlig neues Kapitel einläuten könnte.
Das nächste Level im E-Motoren-Bereich
Große Konzerne stehen in klarer Konkurrenz zueinander. Jeder möchte den Vorsprung auf die anderen ausbauen, oder halten. Die Daimler AG ist hier ebenfalls weit vorne. Der Autohersteller soll nun eine Batterie für E-Autos entworfen haben, die die E-Mobilität auf ein neues Level heben soll.
Bis vor Kurzem lief alles was Mercedes-Benz und Daimler betraf quasi über einen Tisch. Seit der Abspaltung der Unternehmen gibt es aber noch immer Verbindungen. So sollen die künftigen Batterien für Mercedes-Benz’ E-Auto-Sektor durch eine Kooperation mit Stellantis hergestellt werden.
Daimler hat Anteile an Batteriezellfirma
Ein Drittel der Anteile an ACC (Automotive Cells Company) gehören der Daimler AG. ACC ist ein Unternehmen von Stellantis und Total. Und diese sollen eine völlig neue Variante an Batterien für E-Autos entwickelt haben. Diese werden auch als Feststoffbatterien bezeichnet. Hier wird anstelle von flüssigen Elektrolyten ein festes Material verwendet.
Und diese Batterien sollen nun auch für Mercedes-Benz genutzt werden. So soll in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Factorial Energy diese Batterietechnologie vorangetrieben werden. Schon im kommenden Jahr soll es die ersten Fahrzeuge damit geben.
„Mit Factorial als neuem Partner an unserer Seite heben wir die Forschung und Entwicklung im Bereich der vielversprechenden Feststoffbatterie auf das nächste Level. Dafür beteiligen wir uns an Factorial mit einem hohen zweistelligen Millionenbetrag in US-Dollar“, erklärte Markus Schäfer, COO von Mercedes-Benz Cars.
Feststoffbatterie – Batterie der Zukunft?
Die Vorteile der Feststoffbatterie sind für die Autobauer klar. Denn sie haben eine höhere Energiedichte und können so mehr Reichweite bieten. Zudem sollen die Ladezeiten der Akkus sehr gering sein. Außerdem soll auch die Batteriesicherheit höher liegen, als bei Lithium-Ionen-Akkus.
Weiterhin brauchen sie keine Kühlung und sind außerdem kaum brennbar. Sie sparen damit zudem noch Platz und Gewicht. Nicht nur Mercedes-Benz will diese Technik für seine Autos haben. Auch Konkurrent BMW arbeitet aktuell an der gleichen Technik.