Flugzeugabsturz mit drei Toten bei Karlsruhe: „Wir dachten es stürzt in das Bauhaus“

Symbolbild Foto: Fabian Geier/Einsatz-Report24

Karlsruhe-Insider / Bruchsal (ots) – Wie berichtet kam es am Samstag um kurz vor 13 Uhr nahe eines  Segelflugplatzes in Bruchsal zu einem Flugunfall, bei dem drei aus Bayern stammende Insassen eines Kleinflugzeugs ums Leben kamen.

Zwischenzeitlich konnten die Leichen geborgen und identifiziert werden. Es handelt sich um einen 80-jährigen Mann, der mit hoher Wahrscheinlichkeit der Pilot des Leichtflugzeugs war. Nach derzeitigem Kenntnisstand saßen außerdem seine Lebensgefährtin im Alter von 60 Jahren und deren 32-jähriger Sohn mit in der  Maschine.

Beim Flugzeug handelt es sich um einen Tiefdecker, überwiegend aus Holz gebaut, des Herstellers SAN (Societé Aeronautique Normande) vom Typ Jodel DR 1050. Nach aktuellen Ermittlungen war das Flugzeug in der Nähe von Olpe (NRW) gestartet und hatte Dachau (Bayern) als Zielflughafen.

Die Wrackteile des Flugzeugs wurden mittlerweile von der Unglücksstelle abtransportiert. Sie werden nun von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung begutachtet. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Kriminalkommissariat Bruchsal. Zum Zeitpunkt des
Unglücks befanden sich mehrere hundert Personen im Baumarkt. Beim Aufprall des Fliegers an die Gebäuderückseite wurden glücklicherweise keine weiteren Menschen verletzt. Vier Personen aus dem Baumarkt und elf vom Segelflugplatz wurden durch Notfallseelsorgeeinheiten betreut.  Folgende Kräfte waren im Einsatz: Feuerwehr: 45 Polizei: 40 Rettungsdienste: 30 THW

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