Mit diesem Riesen-Ungeheuer ist nicht zu spaßen. Es wurde vor Kurzem in einem deutschen Badesee entdeckt, wo es einige Probleme verursacht.
Manche Dinge können einen wirklich gruseln. Dieses Riesen-Ungeheuer frisst einfach alles weg und wurde nun in einem deutschen Badesee entdeckt. Jetzt schlagen die zuständigen Experten Alarm.
Größer als ein Mensch
Mit einer Größe von zwei Metern ist dieses Ungeheuer größer als ein Mensch. Dabei soll das Getier einen unbändigen Appetit haben und wurde zum Schrecken vieler in einem deutschen Badesee entdeckt. Die Rede ist von einem riesigen Wels, der dem Beiseförther Angelverein derzeit das Leben schwer macht. Denn er ist dafür verantwortlich, dass es in dem See kaum mehr Fische gibt.
Als wäre dies nicht schon Schock genug, gibt es noch weitere schlechte Nachrichten. Wie es heißt, soll es sich bei dem Wels nicht um das einzige Exemplar seiner Art in dem Natur-Badesee handeln. Der Bürgermeister von Beiseförth, Michael Hanke, sagte über den Riesen-Wels: „Er ist wahrscheinlich bei Hochwasser aus der Fulda in den See gekommen.“ Man habe bereits zum Hessischen Fischereiverband Kontakt aufgenommen. Die schockierende Antwort: „Dort hieß es, dass wahrscheinlich noch zwei, drei weitere darin sind.“
Technik kommt zum Einsatz
Um den Fisch zu orten, soll jetzt Sonartechnik eingesetzt werden. Allerdings könnte bis dahin noch einige Zeit verstreichen, denn das gewünschte Sonar-Gerät ist momentan mit einem Boot in den Niederlanden im Einsatz. Erst im Anschluss kommt es nach Beiseförth. Der Vorsitzende des Angelsportvereins, Martin Rose, erklärt zu der Technik: „Fische dieser Größe lassen sich damit gut orten.“
Er rechne außerdem damit, dass noch mehr Welse in ähnlicher Größe in dem Badesee leben könnten. So gab es wohl Beobachtungen, dass ein Fisch „eine auf dem Wasser schwimmende Ente eingesaugt“ habe. Jährlich setze der Verein etwa fünfzig Kilo Forellen in den See. Eine Forelle habe dabei ein Gewicht zwischen 500 und 800 Gramm. „Gefangen haben wir nur 10 bis 15 Forellen“, so Rose.
„Viele kommen extra“
Während viele einen solchen Riesenfisch fürchten, erklärte Thomas Folli, dass er wegen des Welses nicht besorgt sei. Folli betreibt den Campingplatz und das Schwimmbad-Café an dem See. Seit zwei Wochen ist der See nun gesperrt. „Der Fisch ist für Menschen ungefährlich“, sagte Folli und ergänzte: „Viele kommen extra, weil sie den Wels sehen wollen.“ Er selbst habe den Fisch bislang nicht live gesehen. „Ich habe häufiger ein Platschen gehört und dachte, das ist ein Hund oder ein Mensch, bis eine Besucherin den Wels gesehen und ein Foto gemacht hat.“