Gefährliche Keime: Trinkwasser-Warnung für Millionen Urlauber

Aus einem Wasserhahn auf einem Waschbecken oder einer Spüle tropft ein einzelner Wassertropfen. In der Nahaufnahme ist er gerade dabei, herunterzufallen.
Symbolbild © istockphoto/banusevim

Für Millionen Urlauber spricht ein beliebtes Urlaubsziel der Deutschen nun eine Trinkwasser-Warnung aus, denn es lauern gefährliche Keime in dem Wasser. Wer es trinkt, bekommt massive gesundheitliche Probleme.

Millionen Urlauber müssen jetzt aufpassen und die örtlichen Anweisungen ernst nehmen, denn an ihrem Urlaubsort gibt es eine Trinkwasser-Warnung. In dem Wasser befinden sich gefährliche Keime, die der Gesundheit enorm schaden können.

Trinkwasser-Alarm: Immer wieder werden Keime gefunden

In den letzten Monaten häuften sich die Meldungen über verseuchtes Trinkwasser. Da Wissenschaftler regelmäßig die gesammelten Proben untersuchen, kommt zum Glück schnell ans Licht, sollten sich im Wasser Bakterien und Keime befinden. Zwar haben sich die ersten Menschen dann schon infiziert, aber das Risiko, dass es Massen trifft, ist relativ gering. Ebenso werden schnell Maßnahmen zur Reinigung des Trinkwassers in die Wege geleitet. Mit entsprechend zeitnahen Nachuntersuchungen stellt man sehr schnell sicher, dass das Wasser wieder keimfrei ist.

Bei den gefundenen Bakterien und Keimen handelt es sich meistens um E.coli-Bakterien oder Fäkalkeime, die zum Beispiel durch undichte Rohre oder unsauber durchgeführten Rohrarbeiten ins Grundwasser gelangen. Auch Rückstände von Farbresten zum Beispiel fanden die Experten bereits. Dies geschieht durch die dort ansässigen Industrieunternehmen. Doch nun erwischt es ausgerechnet einen beliebten Urlaubsort.

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Millionen Urlauber von Trinkwasser-Warnung betroffen – “Die Lage ist sehr ernst”

Millionen Urlauber müssen sich nun umstellen und genauestens die Anweisungen der Behörden vor Ort befolgen, sonst drohen ihnen ernsthafte gesundheitliche Schäden. Wie mehrere Medien berichten, liegt eine britische Urlauberin in Folge des verseuchten Wassers im Koma. Betroffen ist die beliebte griechische Insel Kreta. Eine groß angelegte Untersuchung offenbarte Erschreckendes. Rund 50 Prozent der entnommenen Proben enthielten Legionellen. Diese können beim Menschen zu einer schweren Atemwegsinfektion bis hin zu einer lebensgefährlichen Lungenentzündung führen.

Das Problem: Die meisten Proben stammten aus Hotels und öffentlichen Gebäuden vor Ort. Deshalb haben die Behörden die Hotels angewiesen, ihre Wassersysteme zu desinfizieren und die Temperaturen der Warmwasser-Anlagen zu erhöhen. Legionellen sterben nämlich ab einer Temperatur von 60 Grad ab. Deshalb sollen die Urlauber das Wasser derzeit nicht zum Duschen, zum Trinken oder für die Herstellung von Eiswürfeln gebrauchen. Gerade bei der Hitze breiten sich die Legionellen sehr schnell aus. Auch wenn die Ansteckung über die Atemwege in den menschlichen Körper gelangt, soll man lieber Wasser aus dem Supermarkt verwenden.