Gefahr: Ansteckender Virus breitet sich rasant aus in Deutschland

Eine Person mit einem Schutzanzug und einer Maske sowie Mundschutz entsorgt gerade gefährliche Stoffe. Sie trägt Handschuhe, um sich mit dem Virus nicht zu infizieren.
Symbolbild © istockphoto/Jeronimo Saravia

Ein ansteckender Virus breitet sich in Deutschland immer weiter aus. Die Behörden sind alarmiert und raten jedem, sich an bestimmte Maßnahmen zu halten. Die Seuche kann sowohl für Tiere als auch für Menschen gefährlich sein. 

Das sind besorgniserregende Nachrichten. Ein ansteckender Virus breitet sich in Deutschland aus und bringt Tiere wie Menschen in Gefahr. Die Behörden raten jetzt schon zu Maßnahmen, wie man sich vor der Seuche schützen kann.

Potenziell lebensgefährlich für Menschen und Tiere

Im vergangenen Monat vermeldete die erste Gemeinde in Deutschland, dass bei einem Tier das gefährliche West-Nil-Virus nachgewiesen wurde. Seitdem breitet sich der Erreger rasant aus, denn nun sind bereits eine Vielzahl an Gemeinden in Niedersachsen betroffen. Schon mehr als zehn Pferde und Dutzende Vögel sind nachweislich mit dem Virus infiziert und zeigen teilweise auch Erkrankungssymptome. Durch die Vögel kann die Seuche auch auf den Menschen überspringen, weshalb die Behörden schon in heller Aufregung sind. Das Virus kann bei Pferden und Menschen eine Hirnhautentzündung auslösen, die sogar lebensgefährlich zu enden vermag.

Der Erreger wird über Steckmücken auf Tiere und Menschen übertragen. Während Vögel das Virus weitergeben können, ist es für Pferde und Menschen nicht möglich, andere damit anzustecken. Trotzdem kann das West-Nil-Virus gefährliche Symptome wie plötzliche Fieberanfälle und neuronale Schäden hervorrufen. Die Behörden empfehlen jetzt, sich mit einfachen Maßnahmen gegen eine Ansteckung zu schützen. Landwirten raten die Experten beispielsweise, ihre Pferde gegen den Virus impfen zu lassen. Der Schutz sei außerdem jährlich aufzufrischen, um sich gegen Mutationen des Erregers zu wehren, empfehlen die Behörden. Menschen können sich dagegen mit Fliegengitter sowie langer Kleidung in der Dämmerung gegen Mückenstiche schützen und somit der Krankheit aus dem Weg gehen.

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Experten warnen: Bei bestimmten Symptomen solltet ihr sofort zum Arzt

Vor allem in den betroffenen Regionen Niedersachsens müssen Pferdebesitzer jetzt genau darauf achten, ob die Tiere Symptome wie Stolpern, Muskelzittern und Lähmungen aufweisen. Sollten solche Merkmale tatsächlich auftreten, sei die Untersuchung eines Tierarztes unvermeidlich, warnen die Experten. Besonders wachsam sollten alle Bewohner momentan in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg, Rotenburg (Wümme), Uelzen, Celle, Gifhorn, Hannover und Harburg sein. Denn in diesen Regionen wurde der Virus bislang nachgewiesen, der sich jetzt rasant Deutschland ausbreiten könnte.