Das ist eine alarmierende Nachricht für Naturliebhaber und Umweltschützer: In einem deutschen Bundesland ist die gefürchtete Salamander-Seuche ausgebrochen. Es ist bisher zu mindestens drei Todesfällen gekommen.
Eine gefährliche Pest bedroht Deutschland. Der Erreger heißt “Batrachochytrium salamandrivorans”, kurz Bsal. In diesem Bundesland wütet die Salamander-Seuche bereits.
Die Seuche wird von einem Pilz übertragen und endet fast immer tödlich
Nach dieser ansteckenden Pest in Baden-Württemberg bricht nun erneut eine gefährliche Krankheit aus. Bei Bsal handelt es sich um einen Hautpilz, der ebenfalls extrem ansteckend ist. Er gelangt vor allem von einem Tier zum anderen – kann aber auch über Kleidung oder sogar Fahrzeuge verbreitet werden. Angesichts der sich immer weiter ausbreitenden Salamander-Seuche sind Naturfreunde im ersten deutschen Bundesland jetzt in Einsatzbereitschaft. Denn der besagte Pilz dringt in die Haut seiner Opfer ein und hinterlässt dort große Löcher. Dieser unheimliche Vorgang endet so gut wie immer tödlich. Maßnahmen müssen her, und zwar schnell.
In einem Bundesland gibt es bereits mehrere Fälle von der beängstigenden Salamander-Seuche. Die Behörden warnen indessen explizit Spaziergänger, vorsichtig zu sein. In den entsprechenden Wäldern stehen nun auch Schilder, die Menschen auf die Gefahr hinweisen. Deshalb empfehlen Experten, sich beim Besuch in der Natur an bestimmte Regeln zu halten. So ist es am wichtigsten, dass Menschen ihre Schuhe und Kleidung nach einem Spaziergang intensiv reinigen. Dies kann die Verbreitung des Pilzes verhindern. Trotzdem sollten Spaziergänger in Nordrhein-Westfalen, wo der Spuk zurzeit herrscht, die Gehwege nicht verlassen. Wer einen Hund hat, muss diesen anleinen. Denn die Salamander-Seuche kann sich auch über Pfoten verbreiten, sodass schon bald das nächste Bundesland betroffen sein könnte.
Extrem gefährlich: Sogar Artensterben als Folge
Die Seuche bedroht vor allem Feuersalamander und Molche. Wenn man den Pilz nicht stoppen kann, könnte es passieren, dass die Tiere in dem besagten Bundesland aussterben. Die gute Nachricht ist: Die Seuche ist für Menschen ungefährlich. Das Landesamt für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz hat ein Hygieneprotokoll entwickelt, um die Tiere zu schützen und die Ausbreitung weiterhin einzudämmen. Umweltschützer hoffen indessen, dass die Salamander-Seuche bald Geschichte ist und sich die Tiere wieder erholen können.