Derzeit werden viele Menschen in der Nähe von Wäldern von ganz bestimmten Tieren angegriffen. Die Gefahr von oben ist nicht zu unterschätzen. Wissenschaftler geben ein paar wichtige Tipps, die man unbedingt beherzigen sollte.
In einem ganz bestimmten Zeitraum werden die Menschen in der Nähe von Wäldern vermehrt von Tieren angegriffen. Wissenschaftler geben einige wichtige Tipps, die man als Spaziergänger, Radfahrer oder Jogger jetzt unbedingt beachten sollte. Denn eines sollte man nicht tun: die Gefahr von oben unterschätzen.
Menschen bei Wäldern von Tieren angegriffen – Berichte häufen sich
In letzter Zeit häufen sich die Berichte darüber, dass Menschen, die nahe Wäldern unterwegs sind, von bestimmten Tieren angegriffen werden. Gerade in den letzten Tagen haben die Angriffe deutlich zugenommen. Betroffen sind all diejenigen, die schnell unterwegs sind, beispielsweise Radfahrer und Jogger. Doch auch so manchen Spaziergänger hat es bereits erwischt. Die Angriffe erfolgen von oben aus der Luft und kommen für die Betroffenen völlig überraschend. Oftmals sind es den Berichten zufolge nur Scheinangriffe. Die Tiere wenden im letzten Moment ab. So mancher fürchtet sich nun vor dem gewohnten Spaziergang am und im Wald.
Deswegen werden die Menschen von den Tieren angegriffen
Bei den Berichten fällt nicht nur auf, dass besonders Menschen mit schnellen Bewegungen angegriffen werden, sondern auch solche, die sich an den Waldrändern bewegen. Der Naturschutbund (NABU) liefert die Erklärung und gibt Tipps zur Vorsicht und im Falle eines Angriffs. Die Gefahr von oben besteht in dem Zeitraum von Anfang Juni bis in den Juli hinein. In dieser Zeit befinden sich die Mäusebussarde in der Brutzeit. Sie sehen in jeder schnellen Bewegung eine Gefahr für die Jungen in ihrem Nest und wollen diese natürlich verteidigen. Die Lage entspannt sich wieder, wenn die Jungtiere selbstständig sind.
Deshalb rät der NABU dazu, sich an den Waldrändern und in der Nähe kleinerer Waldgehölze langsam und vorsichtig zu bewegen. Wer aufmerksam die Umgebung wahrnimmt, kann so einem Angriff vorbeugen. Wird man trotzdem attackiert, raten Experten zu einem langsamen Rückzug. Ganz wichtig ist es – so schwer es einem in diesem Moment auch fallen mag –, Ruhe zu bewahren. Zum Schutz des Kopfes kann man die Arme oder einen Ast verwenden. Mit diesen Tipps muss man auf einen Spaziergang durch den Wald nicht verzichten.