Die Entdeckung gilt als äußerst mysteriös und sorgt zudem für ein ungutes Gefühl. So konnten Forscher jetzt etwas in der Ostsee entdecken, das als Phänomen gilt.
Plötzlich kam es zu einem mysteriösen Vorkommnis, welches Forscher entdeckten und in der Ostsee beobachten konnten. Dabei erklären die Wissenschaftler, dass sie so etwas in dieser Form noch nie gesehen hätten.
Mysteriöser Fund in der Ostsee
Was die Forscher entdecken konnten, sorgte in der Ostsee für viel Aufsehen. Schwedische Forschende fanden ein großes und natürliches Phänomen, welches viele Rätsel aufgibt. Vor der Küste von Nynäshamn, die sich im Südosten Schwedens befindet, stiegen plötzlich riesige Blasen im Meer empor.
Laut Wissenschaftlern handelt es sich dabei um einen riesigen Methangas-Austritt in der Ostsee, der auf natürliche Weise entstanden ist. Doch die Größe des Austritts ist nicht allein das Besondere. Auch die Tiefe der Austrittsstelle ist ungewöhnlich, heißt es. Das Gas tritt nämlich in 400 Metern Tiefe aus.
Enorme Ausmaße
Wie die Forschenden mitteilten, ist dies eine ungewöhnliche Tiefe, aus der das Gas aus dem Meeresboden in der Ostsee austritt. Sie erklärten zu ihrer Entdeckung: „Wir wissen, dass Methangas aus flachen Meeresböden in der Nähe der Ostseeküste aufsteigt, aber wir haben noch nie zuvor so kräftige Blasen gesehen und schon gar nicht in einem so tiefen Gebiet.“
Methan gilt als äußerst schädliches Treibhausgas, welches extrem negative Auswirkungen auf das Klima haben soll. Dabei gilt es sogar als schädlicher als CO₂. Die Forschenden haben offenbar schon häufiger Methan-Blasen im Meer beobachtet, die allerdings ab einer Höhe von 150 Meter über dem Meeresboden aufsteigen.
Deswegen ist es eine merkwürdige Entdeckung
Werden organische Materialien am Meeresboden abgebaut, so entsteht Methan auf natürliche Weise. Im Rahmen einer Forschungsexpedition der Universität Stockholm und der Linné-Universität beobachtenden die Wissenschaftler nun Blasen in einer Höhe von 370 Metern über dem Meeresboden.
Wie die Forscher betonten, seien die Blasen zudem ungewöhnlich groß. Derzeit gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die Größe der Blasen aufgrund des Sauerstoffmangels im Bodenwasser der Ostsee entstanden sein könnte. Durch diese Bedingungen blieben die Blasen länger stabil, sodass sie insgesamt größer an die Oberfläche steigen. Weitere Untersuchungen sollen nun zeigen, warum in dieser Region besonders viel Methan zu finden ist.