Wer sich schon im Frühling in den Urlaub begibt, sollte an bestimmten Küsten aufpassen, denn hier lauert eine neue Gefahr. Eine giftige Seeblase breitet sich an vielen Stränden aus. Man sollte sie lieber nicht berühren.
An gewissen Stränden sorgt eine unsichtbare Gefahr derzeit für Unruhe. Badegäste sollten jetzt besonders vorsichtig sein, denn eine giftige Seeblase breitet sich an Stränden aus und bedroht den Urlaub vieler Menschen.
Bedrohung aus dem Meer: Was die beliebtesten Strände der Deutschen in Aufruhr versetzt
Das türkisfarbene Wasser und die sanften Wellen an Teneriffas Stränden locken jedes Jahr unzählige Urlauber an. Doch derzeit sorgt ein unerwarteter Besucher für Unruhe. Eine Kreatur, die so schön wie gefährlich ist, treibt vor der Küste und zwingt Behörden dazu, Warnungen auszusprechen. Wer sich in die Fluten wagt, könnte eine schmerzhafte Begegnung machen – selbst wenn er glaubt, in sicherer Entfernung zu sein.
An einem der beliebtesten Strände der Insel, dem Teresitas-Strand bei Santa Cruz, haben Rettungskräfte unlängst mehrere Exemplare der Portugiesischen Galeere entdeckt. Die Sichtungen haben leider ernste Konsequenzen: Die gelbe Flagge wurde gehisst, ein klares Signal für alle Badegäste. Doch warum ist dieses Wesen so gefürchtet? Die Antwort darauf kann zumindest etwas von der Angst lindern, die einen bei einer solchen Meldung ergreift.
Die unterschätzte Gefahr im Wasser: Vor allem eine Sache bereitet Gästen Sorgen
Obwohl sie aussieht wie eine Qualle, ist die Portugiesische Galeere tatsächlich eine Kolonie von spezialisierten Polypen, die zusammen ein hochentwickeltes Raubtier bilden. Ihr blasenartiger Körper treibt an der Wasseroberfläche, während bis zu 50 Meter lange Tentakel fast unsichtbar in die Tiefe ragen. Diese Tentakel sind mit giftigen Nesselzellen gespickt, die selbst Tage nach dem Abreißen noch aktiv sind. Eine Berührung kann nicht nur starke Schmerzen und Hautreizungen verursachen, sondern auch zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Übelkeit, Atemnot und sogar lebensbedrohliche allergische Reaktionen sind möglich.
Besonders gefährlich: Die Tentakel können auch unbemerkt ins seichte Wasser geraten, sodass Badegäste die Bedrohung oft erst spüren, wenn es zu spät ist. Um weitere Gefahren zu vermeiden, patrouillieren aktuell Rettungskräfte entlang der betroffenen Küste und entfernen gesichtete Exemplare. Wer dennoch mit den Nesseln in Kontakt kommt, sollte keinesfalls mit Süßwasser oder Handtüchern reagieren – das könnte die Giftwirkung verstärken. Stattdessen empfiehlt es sich, die Haut mit Sand zu bedecken und die Tentakelreste vorsichtig mit einer Plastikkarte abzustreifen. Bei allergischen Symptomen ist sofort ärztliche Hilfe notwendig. Auch wenn die Portugiesische Galeere nicht dauerhaft an Teneriffas Stränden vorkommt, zeigt ihre aktuelle Anwesenheit, dass das Meer immer Überraschungen bereithält.