Gigantische Verluste! Karlsruhe steckt in einer finanziellen Krise

Symbolbild © ISTOCKPHOTO - Foto: ShevchenkoAndrey

Karlsruhe-Insider: Durch Corona kam die Stadt Karlsruhe in eine finanzielle Schieflage. Die Verantwortlichen der Stadt fordern nun dringend Hilfe seitens des Bundes.

Das Finanzministerium von Baden-Württemberg rechnet nach neuesten Schätzungen mit einem Minus von 3,3 Milliarden Euro durch die fehlenden Steuereinnahmen.

In der momentanen Lage muss man mit einer negativen Entwicklung rechnen, denn die rund sieben Wochen Stillstand haben dafür gesorgt, dass bis zum Ende des Jahres mit einem gesamten Minus von rund 182,3 Millionen Euro zu rechnen ist. Es ist aber auch klar, dass sich diese immense Lücke bis zum Ende des Haushaltjahres nicht zu schließen ist.

Das große Minus ist allein auf drei Bereiche zurückzuführen: Wegfall der Steuereinnahmen, Verluste bei den städtischen Gesellschaften sowie die Mehrbelastungen, die durch Corona entstanden sind wie dringend benötigte Schutzausrüstungen und Erstattung der Kitagebühren.

Lesen Sie auch
Tausende Mitarbeiter: Traditionsmarke Rügenwalder steht vor Aus

An Soforthilfe hat die Stadt Karlsruhe bislang 6,4 Millionen Euro erhalten, fast ein Tropfen auf den heißen Stein.