Gigantischer Vulkan im Mittelmeer könnte ausbrechen

Symbolbild

Forscher haben jetzt festgestellt, dass im Mittelmeer ein riesiger Vulkan aktiv ist. Die Geophysiker warnen nun vor den Folgen eines solchen Ausbruches.

Geophysiker warnen aktuell vor dem Ausbruch eines gigantischen Vulkans. Dieser befindet sich gar nicht so weit weg von Deutschland. Er liegt nämlich mitten im Mittelmeer.

Bei einem Ausbruch wären die Schäden massiv

Der Marsili, so heißt der Vulkan im Mittelmeer könnte, laut Forschern große Schäden anrichten, wenn er ausbricht. Er liegt vor der italienischen Küste, unweit von Sizilien entfernt. Er ist der größte noch aktive Vulkan Europas. Ein Ausbruch hätte allein schon deswegen, extreme Folgen für alle.

Erst vor Kurzem brach der Vulkan vor Tonga im Pazifik aus. Während viele sich in Europa bei solchen Bildern in Sicherheit fühlen, haben Forscher einen beängstigten Blick auf das Verhalten des Vulkans in Italien.

Geophysiker aus Deutschland warnt

Ein deutscher Geophysiker warnt nun die Welt, und vor allem Europa vor einem möglichen Ausbruches des Vulkans. Er ist ein Unterwasservulkan und könnte daher extreme Schäden auslösen. Marsili ist fast so groß wie das Bundesland Saarland, denn er hat eine beachtliche Fläche von 2.100 Quadratkilometern.

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Er liegt dabei 450 Meter unter dem Meeresspiegel. Doch für Experten ist das kein Grund ihn als harmlos oder ungefährlich einzustufen. Ganz im Gegenteil: Er könnte sogar bei einem Ausbruch riesige Schäden auslösen. Und sie gehen sogar noch einen Schritt weiter und sagen, dass die Menschen in den letzten 200 Jahren Glück hatten, dass er nicht ausgebrochen ist.

Mildernd, aber nicht ungefährlich

Bricht ein Unterwasservulkan aus, so ist dies etwas milder als bei einem überirdischen Vulkan. Doch bei dieser Größe wäre ein milderes Ausbrechen verheerend genug für die Menschheit. So könnte beispielsweise die Unterwassereruption zu einem Tsunami führen.

Der Vulkan wird daher auch als potenziell gefährlich eingestuft. Bei einem Ausbruch könnten neben einem Tsunami auch noch weitere Probleme auftreten. Unter anderem ist es möglich, dass große Lavabrocken dicht unter der Oberfläche des Wassers treiben. Dies könnte vor allem für die Schifffahrt ein gefährliches Problem darstellen.

Forscher messen permanent die Aktivitäten von Vulkanen, um für die Bevölkerung entsprechende Maßnahmen rechtzeitig ergreifen zu können.