Größer als eine Wespe: Stechendes Tier breitet sich in Deutschland aus

Eine Wespenfalle im Baum.
Symbolbild © istockphoto/Emilija Randjelovic

Dieses stechende Tier könnte zu einem Problem werden, denn es ist größer als eine Wespe und sorgt bereits mancherorts für Panik.

Wer dieses Insekt sieht, sollte es direkt melden, denn das stechende Tier ist größer als eine Wespe. Zudem breitet es sich hierzulande immer weiter aus, obwohl es in Deutschland eigentlich nicht heimisch sein sollte.

Die Frage nach der Gefahr

Immer wenn Experten eine Warnung über ein bestimmtes Tier aussprechen, stellen sich die Bürger die Frage, wie gefährlich das Tier wirklich ist. In diesem Fall handelt es sich um ein Insekt, welches größer ist als eine Wespe und sich in Deutschland immer weiter ausbreitet. Mittlerweile wurde das stechende Tier in mehreren Bundesländern gesichtet.

Die Asiatische Hornisse hat offenbar in Deutschland Einzug gehalten. Wer in Baden-Württemberg eine solche Hornisse sieht, sollte sie umgehend melden. Es ist dabei wichtig, dem Aufruf des Umweltministeriums folgen, denn laut Experten seien die „Auswirkungen nicht absehbar“. Das Tier breitet sich auch in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Spanien und Portugal aus.

Einfach eingeschleppt

Wie der Naturschutzbund (NABU) mitteilt, ist die Asiatische Hornisse durch den Import von asiatischen Waren nach Deutschland gekommen. Das stechende Tier kann eine Größe von bis zu drei Zentimetern erreichen. Es überlebt den Winter und vermehrt sich offenbar rasch.

Lesen Sie auch
Balkon einfach verschönern wollen - Jetzt droht sogar der Rauswurf

Die heimische und die Asiatische Hornisse können anhand unterschiedlicher Merkmale voneinander unterschieden werden. Die Körpergröße ist dabei ein ausschlaggebendes Merkmal. Die Asiatische Hornisse ist kleiner als die Europäische Hornisse, außerdem ist ihre Färbung dunkler. Sie hat eine schwarze Brust, gelbe Beinenden und einen dunklen Hinterleib. Bürger sollten sich am besten informieren, woran genau sie die Asiatische Hornisse erkennen können, sodass sie das stechende Tier melden können, wenn sie es sichten.

Empfindlich bei Annäherung

Wie die heimischen Hornissen auch, soll das Insekt empfindlich reagieren, wenn man sich ihm nähert. Laut NABU heißt das: „Sie reagieren empfindlich bei Annäherungen unter zwei Metern an ihr Nest. Die Stiche sind nicht gefährlicher als die einheimischer Wespenarten.“ Diese Entwarnung dürfte viele Menschen aufatmen lassen. Fakt ist: Die Deutschen müssen sich wohl an das stechende Tier gewöhnen, denn laut NABU sei die Einwanderung des Insekts nicht mehr umkehrbar.