Große Krise: Nächste Insolvenz – 4.000 Arbeitsplätze betroffen

Die Front eines geschlossenen Ladens
Symbolbild © istockphoto/steved_np3

Es ist ein Schock für die Mitarbeiter. Als Folge der wirtschaftichen Krise ist jetzt ein bekanntes Unternehmen von einer Insolvenz betroffen, sodass 4.000 Arbeitsplätze in Gefahr sind.

Die aktuelle wirtschaftliche Krise und die daraus resultierende Insolvenz bei einem bekannten Unternehmen sorgen jetzt dafür, dass über 4.000 Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze bangen müssen. Das sind die Hintergründe.

Die Insolvenz kommt überraschend

Dem Unternehmen drohe derzeit eine Zahlungsunfähigkeit, heißt es in Berichten. Der Betrieb stecke in einer schweren Krise, sodass die Insolvenz jetzt über 4.000 Arbeitsplätze bedrohe. Betroffen ist der Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe e. V. der Arbeiterwohlfahrt (AWO OWL), der nun offenbar einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung gestellt hat. Das Unternehmen steht damit womöglich vor dem Aus.

Die Nachricht schockiert sowohl Mitarbeiter als auch Unbeteiligte. Damit in den kommenden drei Monaten die Löhne weiter bezahlt werden könnten, habe man das Verfahren einleiten müssen, heißt es aus offizieller Quelle. Nun sei die Liquidität des Unternehmens durch die Zahlung der Agentur für Arbeit für den Zeitraum von Oktober bis Dezember gesichert.

Mitarbeiter informiert

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Wie es weiter heißt, sollen der Vorstand und die Geschäftsführung alle rund 4.300 Mitarbeiter per Videobotschaft über den drohenden Gang zum Amtsgericht informiert haben. Erst danach habe man den Antrag beim zuständigen Amtsgericht eingereicht.

Die Aufsichtsratsvorsitzende Angela Lück erklärte, dass dieser Schritt aus ihrer Sicht richtig und gut sei. So könne der Weg für die Zukunft geebnet werden, sagte sie weiter. Die AWO OWL soll sich bereits seit August 2022 in einer Krise befinden. Dass daraus jetzt eine Insolvenz resultierte, welche die Arbeitsplätze der Mitarbeiter gefährdet, ist eine ungünstige Entwicklung.

Mitarbeiter bangen um ihre Jobs

In der Folge stehen jetzt zahlreiche Arbeitsstellen auf der Kippe. Ein Berater hat erklärt, dass sich in den kommenden Monaten entscheiden werde, welche Mitarbeiter den Weg in die Zukunft mitgehen könnten. Im August 2022 mussten bereits erste Einrichtungen abgegeben und Schließungen der AWO OWL durchgeführt werden. Zudem trat das Unternehmen aus dem Tarifverbund aus. Das Amtsgericht hat indessen den Insolvenzverwalter Stefan Meyer als Überwachungsorgan eingesetzt. Die Zukunft des Unternehmens bleibt damit erst einmal ungewiss.