Großer Veggie-Konzern plötzlich insolvent – “Sollte der Hit werden”

Das Bild zeigt den Innenraum einer Lebensmittelverarbeitungsfabrik. Auf den Bild sind mehrere Personen zu sehen, die blaue Schutzkleidung, sowie Haarnetze, Mund-Nasen-Schutz und Handschuhe tragen. Sie befinden sich in einem Produktionsbereich mit grünem Boden und weißer Decke.
Symbolbild © imago/NurPhoto

Die Lebensmittelbranche steht gerade vor einigen Herausforderungen. Viele Hersteller kämpfen mit hohen Kosten, die für einige existenzbedrohend sind. Die Insolvenz-Welle hört nicht auf. Jetzt geht erneut ein Konzern plötzlich insolvent.

Veggie-Produkte sind beliebt. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, auf rein pflanzlich hergestellte Produkte umzusteigen. Allerdings steht die Lebensmittelbranche wie viele andere unter finanziellem Druck. Ein bekannter Veggie-Konzern ist nun insolvent.

Erneut meldet ein deutsches Unternehmen die Insolvenz

In den vergangenen Jahren mussten viele Betriebe und langjährige Unternehmen ums Überleben kämpfen, aufgrund verschiedener Situationen. Meistens liegt es an den Corona-Folgen, der Energieriese, der Inflation oder aufgrund der finanziellen Mittel. Da die wirtschaftliche Lage ziemlich unstabil ist, kann es viele plötzlich treffen. So ist ein bekannter Konzern plötzlich insolvent gegangen. 

Es sind nicht nur Café-Besitze, Restaurants oder kleine Betriebe, die meistens von der Insolvenz betroffen sind. Die finanzielle Not trifft auch Konzerne. Einige Lebensmittelhersteller müssen mit hohen Personal- und Energiekosten kämpfen, sowie mit hohen betrieblichen Ausgaben. So hatte jetzt ein Lebensmittelhersteller keine andere Wahl und hat die Insolvenz gemeldet. Wie es mit dem Lebensmittelhersteller aus Bamberg weitergeht, bleibt vorerst unklar. Der Geschäftsführer zeigt sich allerdings kämpferisch. Der Grund für den Insolvenzantrag war die finanzielle Situation. Genauere Details sind vorerst nicht bekannt. 

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Lebensmittelhersteller kämpfen: Gemüse-Upcycling-Startup ist insolvent

Bei dem Lebensmittelhersteller geht es um das Gemüse-Upcycling-Startup Beetgold, dessen Produkte es auch bei Rewe zu kaufen gibt. Die Firma hat sich auf das Upcycling von Gemüseabfällen spezialisiert und produzierte aus den Rückständen Tortilla, Wraps und Pizzaböden. Der Lebensmittelhersteller spezialisierte sich auf rein pflanzliche Produkte. Beetgold stellt außerdem Aufstriche her.

Beetgold wurde 2019 als Start-up gegründet. Seit 2024 gehört der Firma zur Bamberger Irodima Holding. Für den Umbau investierte Irodima rund sieben Millionen Euro, zudem hat der Geschäftsführer geplant, viele weitere Produkte auf den Markt zu bringen. Ein Teil seines Konzepts sollten Schupfnudeln aus Karotten und Gnocchi aus roter Beete sein. Beetgold entwickelt Produkte laut eigener Aussage mit einem Gemüseanteil von bis zu 98 Prozent.