(ots) – (RT) – Nach drei Häftlingen im Alter von 30, 32 und 38 Jahren, denen am Samstagabend die Flucht aus der Klinik für forensische Psychiatrie in (Baden-Württemberg) Zwiefalten gelungen ist, fahndet die Kriminalpolizei derzeit intensiv.
Gegen 20.30 Uhr wurde der Ausbruch entdeckt, nachdem in der Abteilung ein Brandmeldealarm auslöst worden war. Gleichzeitig stellten Mitarbeiter fest, dass die Männer aus Bettkästen einen Rammbock gebaut hatten, mit denen es ihnen gelungen war, ein Loch in die etwa 40 cm dicke Mauer des Gebäudes zu schlagen.
Weil sie dabei auch einen Heizkörper beschädigten, wurde durch den ausgetretenen Wasserdampf die Brandmeldeanlage ausgelöst. Mit zusammengeknoteten Bettlaken seilten sie sich aus dem zweiten Obergeschoss ab und flüchteten in bislang unbekannte Richtung. Noch in der Nacht eingeleitete Fahndungsmaßnahmen mit zahlreichen Streifenwagen in die auch Personenspürhunde und ein Polizeihubschrauber eingesetzt worden sind, verliefen bislang erfolglos.
Die drei Flüchtigen, die sich zur Behandlung ihrer Drogenabhängigkeit in der Klinik aufgehalten haben und zum Teil noch mehrjährige Haftstrafen wegen Raubdelikten abzusitzen haben, werden wie folgt beschrieben:
Der 30-Jährige ist griechischer Staatsangehöriger, etwa 177cm groß und schlank. Er hat dunkelblonde Haare, trägt einen Oberlippen- und Kinnbart und hat auf dem rechten Handrücken eine Tätowierung, die einen Kompass zeigt. Der flüchtige 32-Jährige ist türkischer Staatsangehöriger, etwa 168 cm groß und kräftig. Er hat schwarze, kurze Haare und soll mit einer Bomberjacke bekleidet gewesen sein. Beim Ältesten des Trios handelt es sich um einen 38-jährigen italienischen Staatsangehörigen. Er ist etwa 178 cm groß und kräftig. Er hat schwarze Haare, einen Vollbart und eine Tätowierung am linken Handgelenkt.
Hinweise nimmt das Polizeirevier Münsingen unter der Telefonnummer 07381/93640 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
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