Bald kommt eine neue Entlastung auf die Menschen in Deutschland zu, denn Millionen Bürger erhalten in Zukunft einen 500-Euro-Zuschuss. Dafür müssen sie jedoch bestimmte Bedingungen erfüllen.
Mit den steigenden Kosten im Jahr 2025 und neu hinzukommenden Ausgaben haben es viele Menschen nicht leicht. Eine Wahl für die Fixkosten haben sie nicht, denn diese müssen bezahlt werden. Doch Entlastung naht: Bald soll es für Millionen Bürger einen 500-Euro-Zuschuss geben.
Steigende Energiepreise reizen die Haushaltskasse aus
Zu Beginn des Jahres haben es viele Menschen bereits gemerkt: 2024 haben die Energieversorger die Abschläge angehoben, um die gestiegenen Energiepreise und Netzentgelte aufzufangen. Wer nicht viel Geld hat, muss jetzt noch mehr sparen, um sich Heizung und warmes Wasser überhaupt leisten zu können. Selbst wer Bürgergeld bezieht, bekommt nicht den kompletten Betrag, sondern muss beispielsweise den Stromanteil aus seinem Regelsatz bezahlen. Zwar wurden für Wohngeldberechtigte mit dem neuen Jahr auch die Beträge angehoben, doch diese fangen die erhöhten Lebenshaltungskosten nur in geringem Umfang auf.
Diese Gruppe profitiert von dem Zuschuss
Doch nun können Millionen von Menschen aufatmen. Denn sie könnten bald von einem 500-Euro-Zuschuss profitieren. Dies betrifft Bürger aus den sechs Bundesländern Niedersachsen, Bremen, teilweise Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Sachsen-Anhalt. In diesen Ländern findet bis 2030 die Umstellung vom sogenannten L-Gas auf das H-Gas statt. Da die Bürger mit zwei Jahren Vorlaufzeit benachrichtigt werden, betrifft dies all diejenigen, die in diesem Jahr den entsprechenden Brief von ihrem Netzbetreiber erhalten. Die Umstellung erfolgt dann im Jahr 2027.
Im Rahmen der Umstellung kommen schließlich Mitarbeiter des Betreibers vorbei und registrieren alle im Haushalt angeschlossenen Gasgeräte. Anschließend rüstet ein Fachmann die Geräte um. Kann ein Gerät nicht umgerüstet werden, muss ein Austausch erfolgen. Dafür bekommen Bürger einen Zuschuss von 100 Euro. Handelt es sich um ein auszutauschendes Heizgerät, können Verbraucher mit einem 500-Euro-Zuschuss rechnen. Ein höherer Gasabschlag ist nicht notwendig. Da das H-Gas einen höheren Brennwert hat, benötigt man nicht so viel wie zuvor beim L-Gas. Auch wenn das H-Gas teurer ist, bezahlt man deshalb nicht mehr.