Für die einen kommt dieses Ergebnis vollkommen überraschend, andere scheinen es bereits geahnt zu haben: Die junge Generation kann nichts mehr selbst reparieren und tritt damit enorme Folgen los.
Wenn ältere Generationen an die jetzige und die kommenden Generationen denken, schütteln sie wohl nur mit dem Kopf. Wie eine Umfrage nun ergab, wohl auch zurecht. Denn die junge Generation kann nichts mehr selbst reparieren. Die Zukunft schaut düster aus.
Gen Z: “Werden vollkommen anders groß.”
Wer Kinder hat und diese jetzt gerade in dem Alter zwischen 18 und 27 sind, hat Kinder der Generation Z. Wenn man die Älteren fragt, was sie von dieser Generation denken, kommt nur ratloses Kopfschütteln. Denn die sogenannten Jahrtausendkinder genießen keinen guten Ruf. Sie gelten als verwöhnt, arbeitsscheu und vollkommen unmotiviert. Für die älteren Generationen war es selbstverständlich, dass man am Anfang seiner Berufslaufbahn schwer arbeitet und sich dabei nicht beschwert. Dies ist heute jedoch anders. Die Gen Z stellt Ansprüche, bevor die Karriere überhaupt begonnen hat. Hinzu kommt, dass sie medial sehr affin ist und praktisch zu jeder Zeit mit dem Smartphone durch die Gegend läuft. Klassische Berufe und Ausbildungsfelder haben wohl ausgedient.
Die Konsequenzen sind heftig
Dass eine solche Einstellung enorme Konsequenzen auf den Arbeitsmarkt und die Umgebung der Generation hat, ist klar. Doch nun hat eine Umfrage ergeben, was wohl viele schon vermutet haben. Während die älteren Generationen noch selbst Bilder aufhängen und die Glühbirne wechseln kann, ist dies bei der Gen Z nicht mehr so. Denn unter den 2.000 Befragten der Umfrage, die das britische Handelsunternehmen Halfords in Auftrag gegeben hat, gaben 21 Prozent an, dass sie auch für solche Kleinigkeiten einen Handwerker anrufen würden. Die Auswertung ergab außerdem, dass die meisten der jüngeren Generation nicht einmal einen Schraubenschlüssel von einem Schraubenzieher unterscheiden könnten.
Genauso schlimm sieht es auch beim Fahrzeug aus. Hier wissen viele der 18- bis 27-Jährigen nicht mehr, wie man einen Reifen aufpumpt. Auch die Instandhaltung des Autos soll lieber ein Profi übernehmen. Die Folgen sind, dass die neue Generation im Schnitt laut einer Hochrechnung jährlich 1.500 Euro für derartige Handwerksleistungen ausgibt. Einen Geldbetrag, den sie erst einmal verdienen müssen und der insbesondere zu Beginn ihres Berufslebens ins Gewicht fällt.