Hartz-IV wird zu Bürgergeld: Diese Regelsätze sollen kommen

Mann öffnet seinen Geldbeutel
Symbolbild © istockphoto/Christian Horz

Bald schon wird die Bundesregierung Hartz-IV durch das Bürgergeld ersetzen. Doch die Summen stehen jetzt schon unter Kritik.

In Zukunft wird aus dem bekannten Harzt-IV das neue Bürgergeld. Allerdings gibt es bereits erste Kritik an den Sätzen.

Wie gut das Bürgergeld ist

Viele Hartz-IV-Empfänger haben sich viele Jahre über die Regelsätze beschwert. Gerade in der aktuellen Zeit sind diese nicht mehr zeitgemäß. Das geplante Bürgergeld soll dabei einiges ändern. Der Handwerksverband übt allerdings Kritik am kommenden Bürgergeld.

Im ersten Gesetzentwurf, der nun von der Bundesregierung zum Bürgergeld vorgelegt wurde, befinden sich konkrete Summen, die dann an die Bürger ausgezahlt werden sollen. Das Bürgergeld läuft unter dem Motto: „Mehr Sicherheit, mehr Respekt und mehr Freiheit für ein selbstbestimmtes Leben.“

Neue Sätze ab 1. Januar 2023

Zum 1. Januar 2023 soll auch das Bürgergeld eingeführt werden. Im gleichen Zug sollen somit auch die Regelsätze für die Empfänger erhöht werden. Wer dabei wie viel bekommen soll, das arbeiten die Verantwortlichen derzeit aus.

Lesen Sie auch
Geld gibt es geschenkt: 700-Euro-Zuschuss ist für Bürger verfügbar

Der Regelsatz für Bürgergeld-Empfänger soll bei etwa 500 Euro liegen. Das sind knapp 50 Euro mehr als der bisherige Satz. Das bedeutet, dass ein alleinstehender Erwachsener mit 502 Euro auskommen muss. Für einen volljährigen Partner gibt es 451 Euro Bürgergeld.

Entscheidung über Gesetzentwurf

Der Bundestag muss noch über den Gesetzentwurf entscheiden, nach dem Kinder im Alter von 14 bis 17 Jahren 420 Euro erhalten sollen. Kinder von 6 bis 13 Jahren sollen 348 Euro Bürgergeld erhalten und Kinder bis zu 5 Jahren stehen dann 318 Euro zu.

Außerdem soll im Bürgergeld auch eine erwartende Inflation mit in die Regelsätze einbezogen werden. Tatsächlich gibt es auch Kritik, dass das Bürgergeld zu hoch sei. So wäre es attraktiver nicht zu arbeiten, als sich einen Job zu suchen, so der Handwerksverband.