Hochansteckende Tierseuche in deutscher Region ausgebrochen

Ein Foto von einem hohen Zaun, der offenbar auf einen Hof oder landwirtschaftlichen Betrieb führt. Im Hintergrund kann man einen Lkw sowie eine grüne Wiese sehen. An dem Zaun hängt ein großes rotes Verbotsschild, auf dem steht: "Seuchenobjekt. Betreten verboten!"
Symbolbild © imago/Marc Stinger

Jetzt ist große Vorsicht geboten. Denn eine hochansteckende Tierseuche ist in einem Gebiet in Deutschland ausgebrochen. Die Experten sprechen eine Warnung aus und raten zu Schutzmaßnahmen.

Eine hochansteckende Tierseuche ist in einer Region in Deutschland ausgebrochen. Um Schlimmeres zu vermeiden, sollte man versuchen, sich bestmöglich davor zu schützen.

Große Gefahr: Seuche ist ausgebrochen

Im Landkreis Leipzig ist eine hochansteckende Tierseuche ausgebrochen. Wie Medien berichten, hat man das Vogelgrippevirus in einem Geflügelbetrieb in Grimma entdeckt. Und auch in Brandis wurde ein Mäusebussard gefunden, der an der Vogelgrippe verendet ist. Die Experten warnen die Bevölkerung nun, sich vor der hochansteckenden Tierseuche zu schützen. Menschen, die Hühner oder andere Vögel besitzen, sollten diese – wenn möglich – in ihren Ställen lassen. Auch wer eine Voliere hat, sollte diese besser gut abdecken.

Sollte sich ein Vogel infizieren, ist er so gut wie tot. Tatsächlich liegt die Sterberate bei Vögeln, wenn sie an der Vogelgrippe erkranken, bei beinahe 100 Prozent. Damit könnte die gefährliche Tierseuche problemlos ganze Höfe und Wirtschaftszweige zerstören. Hat ein Tier in einem Gehöft tatsächlich die Vogelgrippe, gibt es zudem die Pflicht, alle Tiere zu keulen. Andernfalls ist die Gefahr einer Ausbreitung viel zu groß.

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Experten raten zur Vorsicht, um Ansteckung zu vermeiden

Und auch wenn die hochansteckende Tierseuche nur selten auf den Menschen übergeht, so kann es durchaus passieren, dass der Mensch als Überträger weitere Tiere ansteckt. Die bekannte Weltgesundheitsorganisation WHO hat zudem von 2003 bis 2024 insgesamt 464 Fälle gemeldet, in denen ein Mensch an der hochansteckenden Tierseuche, die man auch H5N1 nennt, starb. In den USA verstarb zuletzt ein 65-jähriger Mann, nachdem er Kontakt mit infizierten Tieren hatte. In der Bundesrepublik selbst hingegen ist noch kein Todesfall im Zusammenhang mit der Vogelgrippe gemeldet worden.

Aber auch wenn man als Mensch selbst nicht an der hochansteckenden Tierseuche erkrankt, sollte man vorsichtig sein und versuchen, seine Tiere bestmöglich zu schützen, bevor diese dem gefährlichen Virus zum Opfer fallen – und damit womöglich ein ganzer Hof gekeult werden muss.