Hohe Summe: GEZ soll wohl wieder erhöht werden für Haushalte

GEZ-Bescheid von ARD und ZDF. Wer die GEZ-Gebühr nicht bezahlt, muss mit hohen Zusatzkosten rechnen.
Foto: BaföG aktuell/Gemeinfrei

Für viele Haushalte sollen die GEZ-Gebühren wieder erhöht werden. Es geht um viel Geld. Im Hintergrund werden diese Pläne geschmiedet.

Schon bald könnte die GEZ-Gebühr wieder steigen. Das wäre ein Hammer nach dem nächsten. Denn die Bürgerinnen und Bürger leiden so schon unter den hohen Energie- und Lebensmittelpreisen. Wenn dann noch die GEZ-Preise dazukommen, geht die Haushaltskasse immer mehr in die Knie.

Enorme Erhöhung der GEZ-Gebühren im Gespräch

Derzeit gibt es wohl so etwas wie „Geheimakten“ der ARD, laut denen diskutiert wird, inwieweit die GEZ-Gebühren erhöht werden sollen. Diese Gespräche und Verhandlungen beziehen sich auf den Zeitraum von 2025 bis 2028. Es ist auch von internen „Strategiepapieren“ die Rede. Demnach streben die Intendanten der ARD ab 2025 eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags auf 25,19 Euro an. Gegenüber dem heutigen Preis wären das 6,83 Euro mehr im Monat. Für viele Haushalte macht das wenig Sinn. Sie haben das Gefühl, das Geld umsonst zu bezahlen, da sie weder Radio hören noch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einschalten.

Verhandlungen über Erhöhung der GEZ-Gebühren

Die letzte Erhöhung des Rundfunkbeitrags gab es im Jahr 2021. Damals hat man den Beitrag allerdings nur um 0,86 Euro pro Monat erhöht. Auch in der Vergangenheit fielen die Anpassungen eher moderat aus. So gab es 2015 eine Erhöhung um 0,48 Euro. Es bleibt nun abzuwarten, ob die Öffentlich-Rechtlichen wirklich ernst machen und die GEZ-Gebühren so drastisch erhöhen.

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Eines ist aber bereits sicher: Die Intendanten von ARD und ZDF können nicht eigenmächtig an der Preisschraube drehen. Es gibt eine Kommission der Rundfunkanstalten, die den Finanzbedarf genau ermittelt. Und die hat auch ein Wörtchen mitzureden, wenn es darum geht, den Beitrag anzupassen.

Mehrere Instanzen für die GEZ-Gebühr zuständig

Ist dieser Schritt getan, geht die Gebührenanpassung an die Ministerpräsidentenkonferenz. Hier entscheiden die Ministerpräsidenten noch einmal, inwieweit die Preise tatsächlich steigen sollen. Schließlich müssen dann die Länderparlamente der Preiserhöhung noch einmal zustimmen. Es scheint daher eher unwahrscheinlich, dass es tatsächlich zu einer solch drastischen Erhöhung kommt. Beim letzten Mal ging es um eine Erhöhung von 4,9 Prozent, die bereits für viel Diskussionsstoff sorgte.