Horror-Crash auf der A5: Drei LKW krachen aufeinander – Mehrere Schwerverletzte!

Symbolbild

A5 bei Bietigheim (ots) – Zu einem folgenschweren Auffahrunfall mit drei beteiligten Lastwagen und einer Vollsperrung der Autobahn mit langem Stau kam es am Mittwoch gegen 09.05 Uhr auf der Autobahn 5 bei Bietigheim in Richtung Karlsruhe.

Wie die ersten Feststellungen der Autobahnpolizei ergeben haben, übersah der 40 Jahre alte Führer eines Sattelzuges kurz nach Beginn der dort eingerichteten Autobahnbaustelle aus noch unklaren Gründen offenbar das Stauende und fuhr auf einen vor ihm haltenden Sattelzug auf. Dieser wurde wiederum gegen einen vor ihm stehenden Lkw, gleichfalls ein Sattelzug, geschoben.

Bei dem Unfall wurde der 40-Jährige mutmaßliche Unfallverursacher in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Rastatt unter großem Aufwand befreit werden. Er kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Mit schweren Verletzungen musste der
Fahrer des mittleren Schwerfahrzeugs in eine Klinik eingeliefert werden, der zunächst gleichfalls eingeklemmt war. Der 35 Jahre alte Mann war allerdings unproblematisch und zeitnah zu befreien. Dessen Mitfahrer erlitt leichte Verletzungen. Der 58-jährige Lenker des vordersten beteiligten Lastfahrzeugs blieb unverletzt.

Lesen Sie auch
Endgültiges Aus: Traditioneller Osterbrauch findet nicht statt

Die Autobahn war zunächst voll gesperrt. Ab 10.50 Uhr war der linke Fahrstreifen wieder frei. Bis gegen 15.30 Uhr wird voraussichtlich wegen den Bergungs- und Reinigungsarbeiten nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stehen. Derzeit beträgt die Staulänge bis zu elf Kilometer.

Wegen ausgelaufener Betriebsstoffe ist eine Fahrbahnreinigung notwendig, die von der Feuerwehr übernommen worden ist. Die Rastatter Wehrleute sind mit insgesamt 20 Mann im Einsatz. Ein Vertreter des Umweltamtes wurde wegen ausgelaufenen Öls ebenfalls eingeschaltet.

Zur Erstversorgung war neben fünf Rettungsteams mit drei Notärzten auch die Besatzung eines Rettungshubschraubers vor Ort.

Zwei Sattelzüge mussten abgeschleppt werden. Den Gesamtschaden beziffert der Verkehrsunfalldienst auf rund 220.000 Euro.