Hund im eigenen Garten – bei diesen Pflanzen droht Lebensgefahr

Ein Hund der Rasse Golden Retriever sitzt entspannt auf dem Rasen eines Gartens. Es ist Sommer. Im Hintergrund ist die Hand einer Person zu sehen, die die Blumen bewässert.
Symbolbild © istockphoto/mgstudyo

Besitzer eines Vierbeiners sollten jetzt auf der Hut sein. Wer einen Hund im Garten hat, setzt das Tier womöglich einer großen Gefahr aus. Denn diese Pflanzen stellen ein echtes Risiko für den besten Freund des Menschen dar.

Sie sehen harmlos aus, für Hunde aber ist das Grün giftig. Gartenbesitzer sollten bei der Auswahl ihrer Pflanzen mit Bedacht vorgehen. Sonst drohen Komplikationen.

Hund im Garten: Diese Pflanzen sollten Vierbeiner niemals anknabbern

Wer einen Vierbeiner zu Hause hat, verbringt täglich Zeit im Freien. Für besonders energiegeladene oder auch eher “lauffaule” Hunde ist ein Garten die ideale Ergänzung. Ob im Frühling oder Sommer, in der Naturoase fühlen sich die Tiere wohl und können sich in einer sicheren Umgebung frei bewegen ‒ glauben viele Hundehalter zumindest. Doch der Schein trügt. Wie sicher ein Garten tatsächlich ist, hängt auch von dem Grün ab, das dort wächst.

Einige Pflanzenarten sind für die neugierigen Fellfreunde nämlich ein echtes Risiko. Bevor Gartenbesitzer sich für neue Pflanzen entscheiden, ist es deshalb wichtig, sich über potenziell giftige Arten zu informieren. Zu den möglichen gesundheitlichen Folgen für die Haustiere gehören unter anderem Magen-Darm-Probleme wie Krämpfe und Durchfall sowie Schwäche. Besonders giftige Gartenpflanzen können im schlimmsten Fall zum Tod des Hundes führen.

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Vorsicht bei beliebten Pflanzenarten – es drohen ernsthafte Folgen

Eine der gefährlichsten Pflanzen ist der Oleander (Rosenlorbeer). Bei Hunden können Vergiftungssymptome auftreten, wenn sie an den Pflanzenteilen knabbern. Im besonders tragischen Fällen kommt es zu einem Herzstillstand. Bei Verdacht sollten Halter deshalb sofort die Maulhöhle überprüfen, alles entfernen und einen Tierarzt konsultieren. Auch der Buchsbaum stellt ein Risiko dar, da er zum Beispiel der Magen-Darm-Gesundheit zusetzen kann.

Zudem ist bei Rittersporn besondere Vorsicht geboten, weil Vergiftungserscheinungen beim Vierbeiner wahrscheinlich sind. Im Ernstfall sollten Hundehalter auch hier den Tiernotdienst kontaktieren. Bei Kirschlorbeerpflanzen muss man ebenfalls aufpassen. Die Giftstoffe begünstigen Durchfall, Erbrechen und Krämpfe. Wer nichts riskieren will, entscheidet sich für hundefreundliche Gartenpflanzen, etwa Lavendel, Ringelblumen, Stiefmütterchen oder Kornblumen. Im Zweifel lohnt sich außerdem eine professionelle Beratung, um den Garten hundesicher zu gestalten.