Das Unternehmen hatte es zuvor schon angekündigt, nun wird es bittere Realität: Ein ganzes Werk wird in Deutschland dichtgemacht, weshalb Hunderte Arbeiter bald ihren Job verlieren werden.
Hunderte Arbeiter wurden zwar vorab schon informiert, doch nun folgt tatsächlich die bittere Realität: Ein ganzes Werk macht ein großes Unternehmen in Deutschland dicht. Anders geht es einfach nicht mehr, weshalb sich der Betrieb zu diesem Schritt gezwungen sah.
Wirtschaftskrise fordert nächstes Opfer
Eigentlich könnte man meinen, dass gerade in dieser Branche immer viel zu tun ist. Die Menschen bestellen viel im Internet und bekommen dadurch auch viele Pakete. Immerhin kaufen immer mehr Verbraucher ihre benötigten Produkte in Onlineshops. Gerade Markriesen wie Amazon zeigen dies immer wieder. Doch ein Unternehmen musste die Zurückhaltung der Kunden trotzdem erfahren. Diese kaufen nämlich immer weniger, sodass die Wirtschaftskrise nun ihr nächstes Opfer gefunden hat. Der betroffene Betrieb sieht keine andere Wahl und hat die Schließung eines kompletten Werks bis Mitte des Jahres angepeilt.
Hunderte Arbeiter verlieren ihren Job: Katastrophe für die Menschen
Die Leidtragenden bei einer solchen Schließung sind die Arbeiter. 429 Mitarbeiter gaben und geben hier jeden Tag ihr Bestes. Trotzdem soll nun schrittweise die Schließung von Baur Fulfillment Solutions (kurz: BFS) in Weismain erfolgen. Mitte des Jahres ist dann endgültig Schluss mit dem Werk. Schon kurz vor Weihnachten haben die Angestellten die Meldung erhalten. Schuld an diesem radikalen Schritt ist, dass der Partner s.oliver seine Zusammenarbeit nicht weiter verlängert. Im April läuft der Vertrag aus. Einen entsprechenden Großkunden habe man nicht gefunden, sodass das Werk nun schließen müsse.
Hinzu kommt, dass s.oliver nun sein eigenes Logistikunternehmen in Dettelbach im Landkreis Kitzingen nutzt. Bislang hat BFS nicht nur mit der Modemarke, sondern auch mit Otto und Baur zusammengearbeitet. Hier übernahm der Logistikriese die Bestellungen, Auslieferungen und die Abwicklung der Rechnungen. Nun muss von den insgesamt 700 Mitarbeitern an sechs Standorten in Oberfranken über die Hälfte einen neuen Job suchen.