Im November: Millionen Bürgergeldempfänger erhalten später Geld

Ein Kunde mit einer gelben Jacke befindet sich vor drei Geldautomaten der Sparkasse. Unter dem Logo der Sparkasse steht jeweils die Bezeichnung SB-Service.
Symbolbild © imago/Future Image

Millionen Bürgergeldempfänger erhalten im November später ihr Geld. Wer davon betroffen ist, sollte sich den ein oder anderen Notgroschen aufheben. Die späte Auszahlung gilt allerdings nur in manchen Bundesländern. 

Wer Bürgergeld bezieht, lebt bekanntlich nicht im Luxus. Und jetzt müssen sich einige Leistungsbezieher im November auch noch darauf einstellen, dass ihr Geld später kommt als gewöhnlich. Das könnte einige Sozialhilfeempfänger schwer beeinträchtigen.

Konto leer trotz Monatsanfang: Mehrere Bundesländer sind betroffen

Für viele Leistungsbezieher ist es vermutlich ein Schock, am Anfang des Monats auf ein komplett leeres Bankkonto blicken zu müssen. Denn es ist bekannt, dass viele Sozialhilfeempfänger am absoluten Existenzminimum leben und auf pünktliche Zahlungen angewiesen sind. Die Behörden kündigen Anfang des Jahres genau an, wann das Geld auf den Konten der Bürger landet. Jedoch unterscheiden sich in den Bundesländern die genauen Tage, an denen der Betrag tatsächlich überwiesen wird. Deshalb müssen sich im November in fünf Bundesländern Bürgergeldempfänger darauf einstellen, dass sie ihr Geld später bekommen als üblich.

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Denn während einige Bürgergeldempfänger ihre Unterstützung bereits heute auf ihrem Konto haben, müssen andere noch bis zum 4. November auf das Sozialgeld warten. Betroffen sind die Länder Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und das Saarland. Den Grund für die späte Überweisung haben viele womöglich kaum auf dem Schirm. Denn in genau diesen Bundesländern ist heute Feiertag, weswegen die Banken keine Überweisungen tätigen können. Da die eigentliche Auszahlung auch noch auf einen Freitag fällt, müssen Empfänger sogar noch das Wochenende abwarten, bis sie endlich ihr Bürgergeld bekommen.

Jobcenter versuchen alles, um das Geld doch noch rechtzeitig auszuzahlen

Um große Nöte bei den Empfängern zu verhindern, haben viele Jobcenter immerhin eine frühere Auszahlung für den November veranlasst. Wer das Geld heute noch nicht auf dem Konto hat, muss aber wohl bis zum 4. November ohne die finanzielle Hilfe über die Runden kommen. Denn trotz der früheren Auszahlung schließen die Behörden nicht aus, dass es bei der Überweisung zu Verzögerungen kommen könnte.