In Fluss gesprungen: Suche nach Straftäter im Rhein eingestellt!

Einsatzkräfte am Rhein.
Symbolbild Foto: Polizei

Ist er geflohen oder untergangen? Mit einem Großaufgebot suchten Polizei und Feuerwehr seit Freitagmorgen im Rhein bei Brohl-Lützing (Landkreis Ahrweiler) nach einem vermissten Mann, der bei einer Flucht vor der Polizei in den Fluss gesprungen war.

Von dem Mann fehlt bislang jede Spur, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die Feuerwehr suche mit Booten unter anderem die Uferbereiche ab. Auch zwei Polizeihubschrauber sowie die Wasserschutzpolizei waren demnach im Einsatz.

Der Mann war am Freitagmorgen zunächst mit einem Auto vor der Polizei geflohen. Ein Zeuge hatte die Beamten demzufolge alarmiert, weil sich der Mann an seinem Fahrzeug zu schaffen gemacht hatte. Auf seiner Flucht habe er auf der Bundesstraße 9 einen Autounfall verursacht. Eine Autofahrerin sei dabei leicht verletzt worden.

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Der Mann habe seine Flucht daraufhin zu Fuß in Richtung des nahegelegenen Rheins fortgesetzt, hieß es.

«Nach gesichertem Informationsstand» sei er ohne zu zögern ins Wasser gelaufen und sofort von der starken Strömung erfasst worden. «In der Folge wurde der Mann von mehreren Zeugen hilflos und offensichtlich in erheblichen Schwierigkeiten im Rhein treibend gesehen», teilte die Polizei weiter mit.

Es seien sofort umfangreiche Such- und Rettungsmaßnahmen eingeleitet worden. Ob sich der Mann selbst habe ans Ufer retten können, sei unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.