“Infizierte”: Ansteckende Seuche breitet sich in Deutschland aus

Zwei Männer in Schutzanzügen mit Atemmasken verteilen ein Pestizid oder Gift im Wald. Sie bekämpfen Schädlinge, Bakterien oder gefährliche Viren. Das Virus führt zu einer extrem strengen Maßnahme.
Symbolbild © imago/ ITAR-TASS

Eine hochgradig ansteckende Seuche breitet sich derzeit in Deutschland aus. Die Anzahl der Infizierten steigt rasant an und überwindet sogar Bundesgrenzen in Rekordzeit. Experten sehen bislang noch kein Ende.

Die Verantwortlichen haben die ersten Maßnahmen bereits umgesetzt, um die Todesfälle einzudämmen. Doch trotzdem fallen ihr immer noch viele Infizierte zum Opfer, denn die ansteckende Seuche breitet sich in Deutschland rasant aus.

Tausende betroffen: Seuche greift in Deutschland um sich

Mit Sorge beobachten Experten die Entwicklung der Seuche in Deutschland. Mitte Juni vergangenen Jahres griff sie erstmals wieder um sich. Zunächst fand man nur einige wenige tote Tiere. Ein Test hat ergeben, dass sich die Wildschweine mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert hatten. Für die meisten Tiere endet sie tödlich. Das Problem: Nicht nur die Artgenossen infizieren sich, sondern auch die Tiere, welche die Kadaver fressen, tragen das Virus weiter. Die Pest kennt keine Landesgrenzen und breitet sich schnell aus. Leider befällt sie auch die Nutztierbestände. Die Folgen sind in erster Linie ein dramatisches und leidvolles Massensterben. Aber es entstehen auch erhebliche finanzielle Verluste und Einbußen für den Verbrauchermarkt. Finden Experten nämlich in einem Betrieb ein infiziertes Tier, wird vorsorglich der komplette Bestand getötet. Diese grauenvollen Massentötungen betreffen Tausende Tiere.

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Wieder viele Todesfälle gefunden – Experten sind alarmiert

Auch, wenn die ersten Maßnahmen bereits im letzten Jahr getroffen wurden, um eine Ausbreitung zu verhindern, fand man wieder über 3.000 tote Wildschweine. Ein Test hat ergeben, dass von diesen über 1.100 an der tödlichen Afrikanischen Schweinepest gestorben sind. Die Tiere fand man in Hessen. Außerdem ordneten die Verantwortlichen an, in einem betroffenen Mastbetrieb ca. 3.500 Hausschweine vorsorglich zu töten.

Um im Kampf gegen die Seuche endlich die Oberhand zu gewinnen, werden Spürhunde eingesetzt. Diese sind ausgebildet, die Kadaver der Wildschweine aufzuspüren. Von jedem toten Tier wird eine Probe genommen, um festzustellen, ob es das tödliche Virus in sich trägt. Experten geben keine Entwarnung, denn sie sehen noch kein Ende.