Sie gehören zu den Wesen, vor denen Menschen sich am meisten fürchten. Jetzt im Herbst dringen Spinnen sogar vermehrt in unsere Wohnungen ein. Doch ein paar Tricks können Abhilfe schaffen.
Häufig fälschlicherweise als Insekten abgetan, sind Spinnen die Tiere, gegen die viele Menschen eine regelrechte Phobie haben. Dabei handelt es sich generell um extrem nützliche Lebewesen. Dennoch haben es die meisten wohl lieber, wenn die Spinnen jetzt im Herbst nicht ihre Wohnungen in Beschlag nehmen.
Vor allem in der Herbstzeit wollen die Achtbeiner unsere Wohnungen erobern
Die Arachnophobie ist eine der häufigsten Phobien überhaupt. Forscher vermuten, dass dies evolutionäre Gründe hat. Aber eigentlich sind Spinnen ziemlich hilfreich für das Ökosystem, alleine schon, weil sie eine Menge Schädlinge fressen. Aber es ist vollkommen verständlich, dass wir die Achtbeiner nicht in unseren Wohnungen haben wollen, denn gerade jetzt im Herbst fühlen sich die Spinnen hier besonders wohl. Das liegt ganz einfach daran, dass sie es im Warmen bevorzugen. Sie haben es also auch lieber gemütlich, genauso wie wir. Außerdem ist es innerhalb von vier Wänden geschützter, weshalb der Herbst manchmal einer Spinneninvasion gleichkommen mag. Hinzukommt, dass dieser Tage draußen die Nahrung knapp wird. Auch andere Tiere, darunter winzige Insekten, nisten sich jetzt nämlich in unseren Innenräumen ein. Diese können die Spinnen fressen und sichern somit ihr Überleben.
Der letzte Grund, warum Spinnen gerade im Herbst unsere Wohnungen zu lieben scheinen, ist ihre Fortpflanzung. In kleinen Ecken und Nischen finden die Gliederfüßer perfekte Plätze, um ihre Eier zu legen und dort ihre Brut aufzuziehen. Bezeichnenderweise haben viele Spinnenarten ihren Fortpflanzungszyklus so angepasst, dass sie ihre Eier im Herbst legen. Und dennoch interessiert die meisten Menschen letztendlich nur die Frage, wie wir die Viecher von unseren Lebensräumen fernhalten. Das erste Gebot ist Sauberkeit. Staub und Krümel ziehen Insekten an, welche folglich Spinnen anlocken. Regelmäßiges Staubsaugen ist hier das A und O. Jetzt im Herbst ist es außerdem die richtige Zeit, unsere Wohnungen auf kleine Spinnen-Eingänge wie Ritzen und Spalten zu untersuchen und diese notfalls zu stopfen. Mit LED-Lampen kann man der Invasion zusätzlich vorbeugen. Spinnen werden nämlich, so wie Insekten, von hellem Licht geradezu magisch angezogen.
Trotz ihrer Nützlichkeit haben viele Menschen eine Heidenangst vor ihnen
Sollte dies alles noch nicht ausreichen, kann man eine Sprühflasche mit ätherischen Ölen wie Pfefferminze, Eukalyptus oder Lavendel befüllen. Damit besprüht man die Spinnen direkt beziehungsweise ihre bevorzugten Ritzen und Ecken. Mit diesen Tipps hoffen wir auf einen entspannten Herbst ohne Spinnen in unseren Wohnungen. Wer Probleme mit einem Marder in seinem Auto hat, sollte einmal dieses Hausmittel ausprobieren.