„Irgendwie unheimlich“ – Sehr seltsames Objekt im Weltall entdeckt

Die Galaxy mit leuchtendem Stern
Ein Himmelskörper wirkt auf Forscher unheimlich.

Ein mysteriöses Objekt wurde im Weltall entdeckt. Auch Astronomen können sich noch keine Reim darauf machen. Manche finden den Fund sogar „irgendwie unheimlich“.

Forscher sollen im Weltall ein merkwürdiges Objekt gefunden haben. Es befindet sich unweit der Milchstraße und macht einen unheimlichen Eindruck, auch auf Astronomen.

Himmelskörper gibt Rätsel auf

Das gefundene Objekt, das ein australisches Forscherteam entdeckt hat, wirft Fragen auf. Aktuell wird vermutet, das gruselig anmutende „Etwas“ könnte ein theoretisch vorhergesagter Himmelskörper sein. Doch auch die Wissenschaftler selber sind derzeit ratlos und staunen über die Entdeckung.

Wissenschaftler des International Centre for Radio Astronomy Research (ICRAR), Australien Perth, haben ein Objekt entdeckt. Dieses ist so ungewöhnlich, dass sogar die Forscher selbst erstaunt darüber sind. Ursprünglich war das Forscherteam dabei im Weltall Radiowellen zu kartieren.

Merkwürdige Signale lassen Forscher aufhorchen

Während ihrer Tätigkeit, die Radiowellen zu kartieren, empfangen die Forscher sehr ungewöhnliche Signale. Diese seien enorme Energiestöße, welche drei Mal pro Stunde aufgefangen wurden. Das Objekt soll ca. alle 20 Minuten ein gigantisches Strahlenbündel aussenden.

Doch das wirklich Ungewöhnliche daran war, dass das Objekt plötzlich wieder verschwunden war. Auch für erfahrene Astronomen war das merkwürdig. Denn laut den Forschern gibt es keine Himmelskörper, die sich so verhalten würden. Der Himmelskörper kam der Erde auch recht nahe. Er war lediglich 4.000 Lichtjahre entfernt.

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Forschungen mit Fund veröffentlicht

Das Forschungsteam, unter der Leitung von Hurley-Walker, hat den mysteriösen Fund dokumentiert. Die Beobachtungen wurden im Fachjournal „Nature“ publiziert. Hurley-Walker beschreibt im Artikel den Himmelskörper so: „Es ist in unserem galaktischen Hinterhof.“ Das bedeutet, dass das Objekt ein Neutronenstern oder ein weißer Zwerg mit einem enorm starken Magnetfeld darstellen könnte.

„Es ist aufregend, dass die Quelle, die ich vergangenes Jahr identifiziert habe, sich als ein so eigenartiges Objekt herausgestellt hat“, erklärt ein Co-Autor der Studie. Besonders spannend an dem Himmelsobjekt ist, dass es sich „An-“ und „Ausschalten“ kann. Besonders auffällig sei zudem, dass es für Minuten lang sehr hell gewesen sei. Es wird als „unglaublich hell, aber kleiner als die Sonne“ beschrieben.

Laut Hurley-Walker könnte es ich um einen theoretisch vorhergesagten Himmelskörper handel. Einen so genannten ultra-langperiodischen Magnetar. „ Es ist eine Art langsam rotierender Neutronenstern, dessen Existenz theoretisch vorhergesagt wurde“, erklärt Hurley-Walker. Und weiter: „Irgendwie wandelt er die magnetische Energie viel effektiver in Radiowellen um als alles, was wir bisher gesehen haben“.