Jetzt sind sie auf den Rädern: Fridays for Future Demo in Karlsruhe

Symbolbild

Karlsruhe-Insider: Fridays for Future auf zwei Rädern

Nur rund 1.000 Anhänger haben für den Klimaschutz in der Karlsruher Innenstadt demostriert. Davor waren es noch 6500. Die Umweltschutzbewegung hatte kurzfristig beschlossen, dieses Mal mit den Zweirädern den Protest durchzuführen.

So ging am Freitagmittag ein lang gezogener Fahrradkorso durch die Karlsruher Innenstadt. Damit wollten die Protestler beweisen, dass der Umweltprotest auch auf andere Weise durchgeführt werden kann.

Schließlich gehört das Fahrrad zu den umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln. Gleichzeitig konnten die Protestler zeigen, dass mehr an Radwegen und Verbreiterungen der Radwege sehr nützlich sein kann.

Der Fahrradkorso insgesamt eine Strecke von 12 Kilometern und ging vom Kronenplatz über Zirkel und Kaiserallee Richtung Westen und dann über Kriegsstraße wieder zurück zum Ausgangspunkt. Eine Fortsetzung dieser Protestart ist nicht ausgeschlossen.

Lesen Sie auch
Nach 100 Jahren: Deutsches Traditionsunternehmen ist insolvent

Schulschwänzer müssen Bußgeld bezahlen

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat entschieden, dass für die Schüler und Schülerinnen, die sich unerlaubt an den Fridays for Future-Demos beteiligen und damit den Unterricht schwänzen, Bußgelder verhängt werden.

Rechtlich gesehen schwänzen die Schüler den Unterricht, denn noch haben sie kein Streikrecht. Vier Mannheimer Familien haben jetzt Bußgeldbescheide bekommen in Höhe von jeweils 88,50 Euro. Es geht dabei um zwei geschwänzte Stunden der Gymnasiasten.