In den letzten Jahren mussten einige Konzerne harte Entscheidungen treffen, um auch künftig am Markt bestehen zu können. Für viele Mitarbeiter heißt das nichts Gutes. Ein deutscher Konzern will nun jeden dritten Arbeitsplatz an einem seiner Standorte streichen.
Die wirtschaftliche Situation in Deutschland gilt weiterhin als unstabil. Viele Angestellte machen sich Sorgen um ihre Arbeitsplätze, denn bei vielen Firmen und Konzernen ist die Situation angespannt. Ein deutscher Konzern streicht nun jeden dritten Arbeitsplatz – zumindest an einem seiner Standorte.
Stellen werden gestrichen: Konzerne passen sich den Marktbedingungen an
Für viele Unternehmen und Betriebe waren die letzten Monate eine Herausforderung – sowohl aus wirtschaftlicher als auch aus finanzieller Sicht. Einige Unternehmen mussten zahlreiche Stellen streichen oder sind sogar ganz pleitegegangen. Meistens trifft es die Mitarbeiter unerwartet. Für einige Angestellte sieht es nun wieder schlecht aus. Ein deutscher Konzern will jeden dritten Arbeitsplatz streichen.
Konzerne streichen ihre Stellen meist aus unterschiedlichen Gründen. Zum einen kann das die Kosteneinsparung sein, zum anderen geschieht es aufgrund bestimmter Umstrukturierungen im Unternehmen. Es passiert oft, dass die Konzerne ihre Organisation und Arbeitsabläufe an die neuen Marktbedingungen anpassen müssen.
Technologiekonzern streicht an mehreren Standorten Arbeitsplätze
Nach einer insgesamt stabilen Entwicklung in den Krisenjahren ging die Zeiss-Gruppe mit vorsichtigem Tempo in das Geschäftsjahr 2025. Nun will der Konzern Zeiss Arbeitsplätze streichen. Der Umfang des Stellenabbaus wurde bereits bei der Carl Zeiss Vision GmbH in Aalen bestätigt. In Aalen selbst sollen in der Produktion etwa 250 Vollzeitstellen bis Ende Oktober 2026 gestrichen werden. Der Grund für den Stellenabbau soll ein Rückgang der Aufträge sein. Das Unternehmen plant zudem, einige Produktionsschritte ins Ausland zu verlagern.
Am Standort der Carl Zeiss CMP GmbH in Göttingen (Niedersachsen) hingegen will das Unternehmen bis 2030 sogar etwa ein Drittel der Arbeitsplätze streichen. Die Carl Zeiss CMP GmbH produziert in Göttingen optomechanische und optoelektronische Module und Komponenten. Diese werden hauptsächlich in leistungsstarken Mikroskopie-Objektiven eingesetzt. Die Carl Zeiss AG gibt es seit dem 17. November 1846. Der erste Standort war in Jena.