Karlsruhe: Motorradfahrer auf Drogen kracht in Polizeiwagen!

Symbolbild © ISTOCKPHOTO - Foto: huettenhoelscher

Karlsruhe-Insider: Ein unter Drogen- und Alkoholeinfluss stehender 21-Jähriger ist am Montag gegen 23.15 Uhr bei der Fahndung nach ihm in der Heidenstückersiedlung mit seinem Motocross-Motorrad gegen einen stehenden Streifenwagen gefahren.

Obwohl der Zweiradfahrer dabei schwerer verletzt wurde, flüchtete er zu Fuß. Er konnte schließlich bei der folgenden Fahndung von Beamten des Polizeireviers Karlsruhe-West gegen 23.30 Uhr in der Herrmann-Hesse-Straße vorläufig festgenommen werden. Er kam anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Wie sich herausgestellt hat, stand der Heranwachsende laut Vortest mit knapp 0,3 Promille unter Alkohol. Darüber hinaus hat er selbst vorherigen Drogenkonsum eingeräumt. Eine geringe Menge Marihuana wurde bei ihm sichergestellt. Ferner war er mit einer nicht zugelassenen und im Übrigen auch nicht zulassungsfähigen Motocross-Maschine unterwegs, für die es einer Fahrerlaubnis bedürfe. Eine solche konnte er auch nicht vorweisen.

Lesen Sie auch
Neues Verbot: Hundehalter müssen mit hohen Geldstrafen rechnen

Zuvor waren mehrere Anrufe über Polizei-Notruf eingegangen, wonach im Bereich der Pulverhausstraße ein Motorradfahrer lärmend, ohne Licht und mit überhöhter Geschwindigkeit umherfahre. Außerdem trage der Fahrer keinen Sturzhelm. Daraufhin leitete die Polizei eine Fahndung ein.

Eine Streife des Reviers Karlsruhe-West hatte sich mit dem Streifenwagen auf dem Heidenstückerweg bei der Kreuzung der Eichelbergstraße postiert. Der 21-Jährige fuhr dann wenig später, wohl unschlüssig über den weiteren Fahrweg, in Schlangenlinien auf das Polizeifahrzeug zu. Im Zuge dieser „rechts-links“-Lenkbewegungen kam es letztlich zum Zusammenstoß. Noch bevor die Beamten zu dem Motorradfahrer eilen konnten, stand er auf und rannte in Richtung der Durmersheimer Straße davon.

An dem Streifenwagen entstand ein Schaden von geschätzten 5.000 Euro, am Motorrad liegt die Schadenshöhe im unteren dreistelligen Eurobereich. /ots