Karlsruher SC will mit Bunkertaktik spielen gegen Bochum

Karlsruher SC Spieler beim Match.
ARCHIV - Foto: Matthias Hangst/Getty Images Europe/Pool/dpa

Karlsruhe (dpa) – Trainer Christian Eichner will, dass sich sein Karlsruher SC für das Auswärtsspiel beim VfL Bochum ein Beispiel am Auftritt des FC St. Pauli nimmt.

Allerdings hofft der Coach natürlich, eine solch hohe Zahl an Gegentoren wie beim 2:3 der Hamburger am Donnerstag zu vermeiden, um die Erfolgsserie fortzuschreiben.

«Es ist wichtig, dass wir insofern ein wildes Spiel daraus machen, dass der Spielverlauf eng bleibt. Dazu sollte es aber ein wildes Spiel ohne so viele Tore sein», sagte Eichner am Freitag.

Der 38-Jährige sieht sich vor dem Spiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) in seiner Einschätzung bestätigt, dass Bochum zur Spitzenmannschaft in der 2. Fußball-Bundesliga gereift ist. «Die zweite Halbzeit hat mich wirklich beeindruckt. Mit welcher Ruhe, mit welcher Klasse sie auf das dritte Tor gespielt haben», schwärmte er vom jüngsten Auftritt des Tabellenzweiten. Der KSC ist nach fünf Spielen in diesem Jahr noch unbesiegt und nahe an den Aufstiegsrelegationsrang herangerückt.

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Ob Innenverteidiger Robin Bormuth nach seiner abgesessenen Gelbsperre wieder in die Startelf zurückkehrt, ließ Eichner offen. «Es herrscht ein enormer Konkurrenzkampf auf der Innenverteidigerposition. Das ist doch fantastisch, dass einer ausfällt, ein anderer kommt rein und macht ein gutes Spiel», sagte Eichner. Fraglich ist zudem, ob der KSC wieder mit Alexander Groiß und Dominik Kother starten oder es von Beginn an mit den schnellen Marc Lorenz und Benjamin Goller versuchen wird.