Kaum attraktiv: Ladesäulen für E-Mobilität sollen an Autobahnen entstehen

Elektroautos am Aufladen
Symbolbild

Karlsruhe Insider: Stationen an Rastanlagen.

Das Netz der Ladestationen in Deutschland ist noch stark ausbaufähig, da es bislang zu wenig Ladesäulen gibt. Auch an den Autobahnen vor den Raststätten der „Tank&Rast“-Gruppe befinden sich einige Ladestationen.

Ganz Deutschland ist von einem Meer an Autobahnen durchzogen. Durch Baden-Württemberg führen gleich mehrere markante Autobahnen, welche sehr wichtig sind. Die A8 und die A81 beispielsweise, wobei die Ziffer 8 für sämtliche Autobahnen steht, die dem Großraum Stuttgart zugeordnet werden können.

Wer auf diesen Straßen Unterwegs ist, bracht sich normalerweise keine Sorgen zu machen, wenn er einmal liegen bleiben sollte. Jedenfalls nicht, wenn es sich bei dem Auto um einen Verbrenner handelt.

Bislang sieht es auf den deutschen Autobahnen so aus, dass das Ladenetz für die Elektroautos leider immer noch ein Trauerspiel ist. Bei den großen Raststätten findet man direkt vor den Rasthäusern mindestens eine Ladestation für Elektroautos.

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Noch viel schlimmer sieht es bei den kleinen Rastanlagen aus, auf denen sich zumindest die Toilettenhäuser befinden. In ganz Deutschland gibt es 200 dieser kleineren Rastanlagen. Leider gibt es bislang an nur einer Rastanlage genau eine Ladestation.

Nun soll mit einer Initiative Deutschlandnetz 1.000 neue Schnellladestationen entstehen, wobei auch alle Rastanlagen im Fokus dieser Aktion stehen. Die für diese Rastanlagen zuständige Autobahn GmbH will aber keine neuen Rastanlagen mit Gaststätte oder Cafés errichten, selbst wenn der Betreiber der Ladesäulen selbst Geld dafür zahlen würde.

Hier ist ein Umdenken seitens der Autobahn GmbH erforderlich.