Klatsche: Riesiger Betten-Konzern geht in Insolvenz – 120 Filialen

In einem Einrichtungshaus stehen zwischen vielen Möbeln auch einige Luxusbetten. Verbraucher können sich zwischen den Betten verschiedener Unternehmen entscheiden.
Symbolbild © istockphoto/SyhinStas

Das ist eine Schocknachricht für die Angestellten, aber auch für viele Kunden. Ein riesiger Betten-Konzern muss nun den schweren Schritt in die Insolvenz gehen. Insgesamt 120 Filialen sind davon betroffen.

Diese Nachricht schockierte die Kunden und insbesondere die Angestellten des Unternehmens. Ein riesiger Betten-Konzern musste nun Insolvenz anmelden. Insgesamt sind 120 Filialen betroffen.

Kaum zu glauben: Bekannter Konzern jetzt insolvent

Und schon wieder muss ein Unternehmen in Deutschland Insolvenz anmelden. Diesmal hat es einen riesigen Betten-Konzern erwischt. Und das, obwohl man in Deutschland laut verschiedener Umfragen mehr als acht Stunden pro Nacht im Bett verbringt, um sich auszuschlafen. Dennoch sinkt hierzulande bereits seit einigen Jahren die Nachfrage nach Betten und Matratzen. Kein Wunder, dass der Wettbewerb unter den verschiedenen Firmen da immer größer wird.

Nun muss selbst dieser riesige Betten-Konzern in die Insolvenz gehen. Das Unternehmen existiert bereits seit dem Jahr 1929 und wurde in Köln damals unter dem Namen Bettina Matratzenfabrik gegründet. Inzwischen hat sich der Konzern in Matratzen Direct AG umbenannt. Laut Berichten in den Medien meldete das Unternehmen vor Kurzem Insolvenz in Eigenverwaltung an. Mehrere Hundert Angestellte haben nun Angst um ihren Arbeitsplatz.

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Ungewisse Zukunft für das bekannte Unternehmen

Es ist nicht die erste Krise, in welcher der riesige Betten-Konzern steckt. Bereits im Jahr 2017 musste man in Insolvenz gehen. Damals war es möglich, das Unternehmen zu retten. Man stellte das Geschäft in der Schweiz komplett ein und machte in der Bundesrepublik 80 Filialen dicht. Nun also die erneute Insolvenz.

Tatsächlich sieht es schon seit einigen Jahren wirtschaftlich nicht gut für die Matratzen Direct AG aus. Die Inflation ist dafür verantwortlich, dass Kunden immer weniger Geld ausgeben. Sich keine neue Matratze zuzulegen, wenn das Geld nicht einmal für den täglichen Lebensmitteleinkauf reicht, ist nur logisch. Für den riesigen Betten-Konzern stellt dies jedoch ein großes Problem dar. Laut Medienberichten will man dennoch versuchen, das Unternehmen zu retten. Ziel sei es, dafür neue Investoren mit ins Boot zu holen. Die Angestellten sollen vorerst nicht entlassen werden und Insolvenzgeld bekommen.