“Kleiner Schatz”: Alte 1-Pfennig-Münze ist einfach 50 Euro wert

Auf einer grau-schwarzen Unterlage befindet sich ein Stapel voller Pfennige und D-Mark. Dabei scheint es sich ausschließlich um 1-Deutsche-Mark- und 10-Pfennig-Stücke zu handeln.
Symbolbild © istockphoto/Ludovic Debono

Wer alte Pfennige in der hintersten Ecke einer Schubladen findet, sollte diese auf gar keinen Fall wegwerfen. Denn so manch alte 1-Pfennig-Münze ist bis zu 50 Euro wert. Wichtig ist vor allem ein Detail.

Mitunter kann eine alte 1-Pfennig-Münze ein kleines Vermögen wert sein. Ein Blick auf die Details der Fundstücke lohnt sich in jedem Fall.

Unglaublich: Noch mehr als 6 Milliarden D-Mark im Umlauf

Ein bekanntes Sprichwort besagt: “Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.” Und auch wenn die meisten Menschen großen Münzen mehr Beachtung schenken als den kleinen, lohnt es sich aktuell besonders, Letztere wertzuschätzen. Denn so manch eine 1-Pfennig-Münze kann sogar 50 Euro wert sein. Geprägt wurden die kleinen Kupferstücke in Deutschland von 1948 bis 2001. Mit dem Beginn des Jahres 2002 wurde die D-Mark dann vom Euro abgelöst.

Mit der Veränderung schoben auch viele Deutsche ihre letzten Pfennige in die hintersten Ecken der Schubladen und ersetzen sie in ihren Portemonnaies durch Cent-Stücke. Aktuell gehen Experten dennoch davon aus, dass sich nach wie vor mehr als 6 Milliarden Mark im Umlauf befinden. Wer noch Erinnerungsstücke aus der alten Zeit hat, sollte sie allerdings unbedingt genauer betrachten. Denn darunter können echte Schätze sein.

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Augen auf: Diese Zahl ist entscheidend

Haushalte sollten dabei vor allem die kleinsten aller Münzen unter die Lupe nehmen. Denn so manch eine 1-Pfennig-Münze kann bis zu 50 Euro wert sein. Dazu gehören beispielsweise die Geldstücke aus den Jahren 1948 und 1949. Erkennen kann man diese ganz einfach daran, dass sie den Aufdruck “Bank deutscher Länder” enthalten. Besonders viel Geld bieten Sammler dabei für Exemplare, die neuwertig aussehen.

Wer eine Münze aus dem Jahr 1967 findet, sollte ebenfalls ganz genau hinsehen. Hier entscheidet vor allem der Ort der Prägung über den Wert des Kupferstückes. Wenn auf der Münze der Buchstabe G steht, lohnt es sich, das Fundstück auf einer der bekannten Online-Plattformen zum Verkauf anzubieten. Sammler bieten bis zu 20 Euro pro Stück. Pfennige aus späteren Jahrgängen sind dann nicht mehr ganz so viel wert. Dennoch können Finder für Münzen aus den Jahren 1970 bis 1973 noch bis zu 2 Euro erhalten. Für Exemplare aus den Jahren 1974 bis 1984 gibt es immerhin einen Euro. All diejenigen, die noch einen großen Bestand an D-Mark finden, können die Währung auch jetzt noch bei der Bundesbank gegen Euros eintauschen.