Klima-Aktivisten haben einen Flughafen komplett lahmgelegt. Während sich die Drahtzieher dafür feiern, sind Urlauber am Rande der Verzweiflung. Die Gruppe kündigt noch mehr Aktionen an.
Regelmäßig treiben radikale Aktivisten Autofahrer und Flugreisende mit ihren Aktionen in den Wahnsinn. Nun haben Klima-Aktivisten einen Flughafen lahmgelegt und kündigen weitere Proteste an. Tausende Urlauber steckten wegen der kriminellen Aktion fest.
Aktivisten legen gesamten Flughafen lahm – Polizei rückt an
Gerade in der Reisezeit kommt es immer häufiger zum Aufeinandertreffen von Fluggästen und Klima-Aktivisten. Letztere wollen dabei oftmals den Verkehr komplett lahmlegen. Dies ist nun fünf Personen am Flughafen Köln/Bonn gelungen, die sich Zugang zum Gelände verschaffen konnten. Die Aktivisten der Gruppe “Letzte Generation” kamen durch einen durchtrennten Zaun auf das Rollfeld, um sich anschließend in der Nähe der Rollbahn mit den Händen auf dem Asphalt festzukleben. Diese gefährliche Aktion legte den gesamten Flughafen für mehr als vier Stunden lahm. Tausende Urlauber steckten damit plötzlich auf ihrer Reise fest.
Die Polizei rückte mit viel Personal und einem Hubschrauber an, um die Aktivisten von der Rollbahn zu entfernen. Nun würden die Ordnungshüter wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr, Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und Hausfriedensbruch ermitteln, teilte die Presseabteilung der örtlichen Polizei mit. Das gesamte Gelände sei zusätzlich noch aus der Luft gründlich abgesucht worden, um mögliche unentdeckte Personen ausfindig zu machen, so die Sprecher. Auf der Plattform X teilte der Flughafen nach über vier Stunden endlich mit, dass der Betrieb weitergehen könne. Die Klima-Aktivisten wurden allesamt aus dem Flughafen entfernt und vorläufig festgenommen.
Aktivisten feiern sich im Netz – weitere Störaktion schon angekündigt
Während Fluggäste durch die Störaktion am Rande der Verzweiflung waren, feierte die “Letzte Generation” auf Twitter den Tag als Erfolg. Zur selben Zeit sollen auch an weiteren Flughäfen Klimakleber eingetroffen sein und versucht haben, auf das Rollfeld zu gelangen, hieß es in dem Beitrag. Beispielsweise sei es zu Protesten in Oslo, Helsinki und Barcelona gekommen. Mit der Welle an kriminellen Handlungen will die Gruppe laut eigenen Statements den Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2030 forcieren. Schlechte Nachricht für alle Reisenden: Die radikalen Klima-Aktivisten kündigten weitere Blockaden auf deutschen Flughäfen an. Geplant ist unter anderem eine Störaktion am Flughafen in Kassel am 25. September.
