Auch beim Weihnachtsbaum bleibt der Klimaschutz nicht außen vor, denn immer mehr Haushalte verzichten nun auf einen solchen. Und das aus unterschiedlichen Gründen. Alternativen gibt es heutzutage immerhin genug.
Wie in vielen anderen Lebensbereichen hält der Klimaschutz auch Einzug in das Weihnachtsfest. Die Tradition ist längst zum Außenseiter geworden und viele entscheiden sich für Alternativen. Immer mehr Haushalte verzichten für den Klimaschutz sogar auf einen echten Weihnachtsbaum.
Viele wollen keinen echten Weihnachtsbaum mehr
Für die einen – inzwischen wohl die Minderheit – gehört ein echter Weihnachtsbaum einfach zum Weihnachtsfest dazu. Nur noch wenige schlagen ihn jedoch selbst oder kaufen ihn frisch ein. Die Nachteile eines solchen Baums liegen für die meisten wohl auf der Hand. Neben den offensichtlichen Gründen wie dem ständigen Nadeln, dem Ungeziefer, das dadurch Einzug in die eigenen vier Wände hält, oder der Tatsache, dass der Baum nicht lange hält, führen viele als wichtiges Argument auch den Klimaschutz ins Feld. Denn die Bäume werden gefällt, nicht lange gebraucht und anschließend entsorgt. Das Fällen von Bäumen ist sowieso eine Todsünde – wenn es nach den Klimaschützern geht. Aber das heißt nicht, dass man ohne Weihnachtsbaum das Fest der Liebe begehen muss.
Zahlreiche Alternativen halten Einzug in die Wohnungen
Natürlich fallen einem als Erstes die künstlichen Bäume aus Plastik ein. Diese haben nicht die Nachteile echter Tannenbäume und können über Jahre hinweg jedes Jahr aufgestellt werden. Je nach Größe und Optik kann ein solcher Baum jedoch schon 100 Euro und mehr kosten. Zudem klappt der Gedanke des Klimaschutzes hier nur, wenn man den Baum aus Plastik wenigstens zwölf Jahre lang benutzt.
Wer jedoch keinen Wert auf die klassische Variante legt, kann auch zu modernen Weihnachtsbäumen greifen. Diese gibt es inzwischen aus Holz und Metall und sie können sogar individuell gestaltet werden. Diese Varianten verströmen zwar eher industriellen Chic, aber viele Menschen sind modern eingestellt und könnten Gefallen an einer solchen Alternative finden. Zumindest ist sie umweltfreundlich und langlebig. Während man für die Varianten aus Holz schon mehrere Hundert Euro einplanen muss, wenn sie größer sein sollen, beginnen die Varianten aus Metall bei 15 Euro. Wer jedoch die klassische Variante bevorzugt und trotzdem umweltfreundlich handeln möchte, nimmt einen Baum mit Topf. Dieser verlangt jedoch ein gutes Händchen für Pflanzen und gute Pflege. Wer dies jedoch kann, hat jahrelang etwas von seinem Baum.