Seit seiner Gründung hatte er eine Glanz-Karriere hingelegt. Nichtsdestotrotz muss dieser Konzern jetzt wahrscheinlich schließen. Und mit ihm vielleicht 80 Shops.
Eigentlich ist der Erfolg, den dieses Unternehmen in den letzten Jahren eingefahren hatte, unbeschreiblich. Trotzdem sieht es dem Anschein nach so aus, als müsste der Konzern jetzt schließen. Droht die nächste Insolvenz?
Dass eine Firma pleite geht, ist in diesen Zeiten leider zur Normalität geworden. Sogar Orte, an denen Promis ein- und ausgingen, müssen überraschenderweise Insolvenz anmelden. Dieses Mal trifft es ein Unternehmen, das einmal Erfolge wie kaum ein zweites verbuchen konnte. Trotzdem sieht es so aus, als müsste Signa Sports United jetzt seine Türen dauerhaft schließen.
Dass der Konzern für Sport- und Outdoorprodukte seine Türen vermutlich schließen muss, ist bildlich zu verstehen. Denn bei dem Tochterunternehmen der Signa Holding handelt es sich um einen Giganten des Online-Handels, der wiederum 80 Tochtergesellschaften unter sich vereint. Seit seiner Gründung 2018 konnte er einen immensen Wachstum verzeichnen. Die vergleichsweise junge E-Commerce-Plattform konnte zeigen, wie wichtig heutzutage eine starke Präsenz im Internet ist. Wie kann denn da das Aus drohen?
Signa Sports United ist weltweit einer der anerkanntesten Online-Händler, wenn es um die Welt des Sports geht. Mit seinen 80 verschiedenen Online-Shops kann es eigentlich in jedem Bereich beliebte Artikel anbieten. Zu diesen gehören unter anderem Campz, Addnature, TennisPro, WiggleCRC, Fahrrad.de, Bikester, Probikeshop und Tennis-Point. Bei letzterem zeigt sich die Krise deutlich, in der Signa Sports United steckt. Denn Tennis-Point musste jetzt die schmerzliche Insolvenz anmelden. Es zählt zu den wichtigsten Tochterunternehmen des Sport-Giganten.
Konzern muss vermutlich schließen
Die Insolvenz von Tennis-Point ist nur ein deutliches Symptom der aktuellen Entwicklungen. Obwohl Signa Sports United nach seine Gründung auf eine Entwicklung ohnegleichen zurückblicken kann, fing die Firma bereits vor zwei Jahren an zu kränkeln. Als sie Ende 2021 an die Börse ging, ist ihr Wert dramatisch in den Keller gefallen. Vor dem Börsengang war das Unternehmen 3,2 Milliarden Dollar wert gewesen – hinterher waren es nur noch ein paar Millionen Dollar.
