Krise: Immer mehr Menschen mit mehreren Jobs in Baden-Württemberg

Restaurant mit Kellnern.
Symbolbild

Karlsruhe-Insider (dpa/lsw) – Immer mehr Menschen in Baden-Württemberg haben einen zweiten oder sogar dritten Job.

Das berichteten die «Stuttgarter Zeitung» und die «Stuttgarter Nachrichten» am Montag unter Berufung auf eine Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Jessica Tatti (Linke).

Demnach hat der Anteil der Mehrfachbeschäftigten im Südwesten stärker zugenommen als im Bundesdurchschnitt. «Fast 450 000 Erwerbstätige im Land gingen im Jahr 2019 mehr als nur einer Beschäftigung nach», schreiben die Zeitungen.

Dies entspreche einem Anteil von 7,5 Prozent und liege damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 5,4 Prozent. Vor Beginn der Coronakrise hätten knapp 2,3 Millionen Menschen in Deutschland in mehreren Jobs gearbeitet.

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