Kürzungen: Millionen Arbeiter erhalten ab 2026 weniger Gehalt

In der Hand einer Person mit Arbeiterhandschuhen befinden sich verschiedene Euro-Scheine und Euro-Münzen. Schon bald erhalten Millionen Bürger mehr Geld.
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Eine schlechte Nachricht jagt derzeit die nächste: Denn ab 2026 erhalten Millionen Arbeiter weniger Gehalt. Sie müssen mit deutlichen Abzügen rechnen. Schuld daran ist eine neue Regelung.

Mit all den Ankündigungen für das neue Jahr scheuen die meisten Menschen die Aussichten für 2026. Millionen Arbeiter erhalten ab 2026 nämlich weniger Geld. Schlimmer kann es eigentlich kaum kommen.

Weniger Gehalt, höhere Ausgaben: Die deutsche Bevölkerung verzweifelt

Die Strompreise steigen ab nächstem Jahr, ebenso die Krankenkassenbeiträge und die Mieten. Eine Erhöhung der GEZ-Gebühren könnte es ebenfalls geben. Die Mehrheit der Bevölkerung weiß gar nicht, wie sie all die Preissteigerungen bezahlen soll. Gerade vor dem Hintergrund, dass Förderungen gestrichen werden sollen und durch die steigenden Sozialabgaben auch die Netto-Löhne und -gehälter sinken. Hinzu kommt, dass Bundeskanzler Friedrich Merz dazu auffordert, dass die Menschen mehr arbeiten sollen. An weiteren Kürzungen, da der deutsche Staat sparen muss, wird ebenfalls fleißig gearbeitet. Man mag sich derzeit wohl zu Recht vorkommen wie im falschen Film. Nun kommt für Millionen Bürger hierzulande die nächste Hiobsbotschaft: Sie bekommen ab 2026 weniger Gehalt.

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Ab 2026 weniger Gehalt: Millionen Menschen betroffen – das muss man jetzt beachten

In Deutschland ist es so geregelt, dass man bis zu einer bestimmten Einkommensgrenze die sozialen Abgaben wie Krankenversicherungs- und Rentenbeiträge vom Lohn abgezogen bekommt und der Arbeitgeber sie direkt an die entsprechenden Stellen überweist. Wer über diese sogenannte Beitragsbemessungsgrenze hinaus verdient, zahlt nicht mehr in das gesetzliche System ein, sondern muss sich privat versichern.

Jedes Jahr wird diese Grenze überprüft und an die allgemeine Lohnentwicklung angepasst. Dies passiert jetzt auch für das folgende Jahr. Diese Anpassung betrifft ca. 7,6 Millionen Menschen in Deutschland. In diesem Jahr liegt die Beitragsbemessungsgrenze für die allgemeine Rentenversicherung bei 8.050 Euro und steigt im nächsten Jahr auf 8.450 Euro Verdienst pro Monat. Für die Krankenkassenbeiträge gilt jetzt noch ein Betrag von 5.512,50 Euro und steigt für das nächste Jahr auf 5.812,50 Euro. Damit müssen die Betroffenen nun mehr Abgaben leisten und haben so weniger Netto vom Brutto.