Öko-Test hat mal wieder etwas Schockierendes aufgedeckt. In vielen Apfelsäften ist Gift enthalten, auch in bekannten Marken.
Öko-Test hat mal wieder ein beliebtes Produkt getestet. Dieses Mal ging es um einen der Lieblingssäfte der Deutschen: den Apfelsaft. Apfelsaft ist beliebt. Sowohl bei Erwachsenen als auch bei kleinen Kindern. Viele erachten dieses süße Getränk für gesund. Vor allem die naturtrüben Säfte werden gerne genommen.
Es wurden insgesamt 33 naturtrübe Apfelsäfte unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist schockierend und die Kunden entsprechend sauer. Denn Öko-Test entdeckte in zahlreichen Säften ein verbotenes Spritzgift.
33 naturtrübe Apfelsäfte im Test
Öko-Test testete insgesamt 33 naturtrübe Apfelsäfte. Darunter waren 16 Säfte mit Bio-Siegel. Öko-Test hat die Säfte auf Pestizide, Wachstumsregulatoren und andere Problemstoffe untersucht. Auch Aussehen und Geschmack waren von Belang.
In gleich fünf Säften fand Öko-Test das gesundheitsschädliche Spritzgift Mepiquat. Dieses Mittel ist in der EU verboten. Drei Säfte haben sogar einen erhöhten Mepiquat-Gehalt. Sie fielen deswegen durch den Test. Verbraucher sollten davon lieber die Finger lassen. Besonders traurig: Bei den Säften handelt es sich um bekannte Marken.
Diese Säfte fielen durch
Zu den bedenklichen Säften gehören „Beckers Bester naturtrüber Apfel“, „Belsina Apfel naturtrüb“ und „Paradiso Apfel naturtrüb“.
Diese Säfte fielen durch den Test, weil in ihnen deutlich mehr Mepiquat nachweisbar war, als erlaubt. Bei Äpfeln, die für Saft verwendet werden, darf der festgelegte Grenzwert an Mepiquat nicht überschritten werden, wie Öko-Test erklärt. „Nicht mehr als 0,02 Milligramm Mepiquat dürfen in einem Kilo Äpfel messbar sein“, heißt es im Verbrauchermagazin. Die drei genannten Säfte lagen im Test allerdings deutlich über diesem Grenzwert.