Viele Unternehmen und Betriebe kämpfen mit finanziellen Hürden. Die letzten Jahre haben allerdings tiefe Spuren hinterlassen, sodass viele kaum die Probleme überwinden. Jetzt ist eine deutsche Kultmarke insolvent.
Wer vor der Insolvenz steht, hat es nicht einfach. Man möchte nicht vom Markt verschwinden und muss sich allerdings dennoch der finanziellen und wirtschaftlichen Herausforderungen bewusst sein. Eine deutsche Kultmarke, die vielen wohlbekannt sein wird, ist nun insolvent.
Insolvenzen: Betriebe können den Herausforderungen nicht standhalten
Hinter uns liegen einige Jahre der Instabilität und Verzweiflung – zumindest würden es so viele Betriebe und Unternehmen beschreiben. In Deutschland melden immer mehr Unternehmen die Insolvenz an. Der Grund dafür sind die Folgen der vergangenen Krisen und der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Immer wieder bekommen Unternehmen finanzielle Probleme und wissen nicht mehr weiter. So sind bereits einige deutsche Traditionsunternehmen in die Insolvenz gerutscht. Jetzt ist eine deutsche Kultmarke insolvent.
Für die Insolvenz kann es mehrere Gründe geben. Die häufigsten sind allerdings die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Energiekrise, die wirtschaftliche Lage und meist spielt der Faktor der finanziellen Not noch mit rein. Bei einer Insolvenz muss das Unternehmen oder der Beitrieb die Zahlungsunfähigkeit zuallererst erkennen. In vielen Fällen wird nach einem Investor gesucht, damit das Unternehmen nicht komplett vom Markt verschwindet. Auch dieses Mal hat es ein bekanntes Unternehmen getroffen. Eine deutsche Kultmarke ist nach mehreren Jahrzehnten insolvent gegangen.
Nach vielen Krisen: Gepäckhersteller geht insolvent
Dieses Mal ist ein bekannter Kofferhersteller in der Insolvenz gefangen. Der renommierte Gepäckhersteller Stratic Lederwaren – Jacob Bonifer GmbH hat mit den aktuellen Herausforderungen schwer zu kämpfen. Das Unternehmen setzt aber die Hoffnung auf das Sanierungsverfahren. Grund für die Insolvenz sind wohl die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, die Lieferkettenkosten und die mangelhafte Inlandskonjunktur.
Alle 25 Mitarbeiter wurden bereits informiert – soweit müssen sie sich aber nicht allzu große Sorgen machen. Das Insolvenzgeld sichert für die nächsten drei Monate die Gehälter, der Betrieb läuft weiter. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet und hatte vorerst einen Sitz in Rodgau, wanderte dann aber zum neuen Standort in Garbsen bei Hannover. Laut Einschätzungen sind die Chancen auf eine Sanierung gut.