Im Lebensmittel-Discounter Lidl war der Anblick der angebotenen Ware offenbar zuwider. Sie äußerte sich in sozialen Netzwerken dazu und erklärte, dass das Anbieten des Artikels eine Zumutung sei.
Diese Entdeckung über dein Fleischprodukt im Kühlregal soll pure Empörung bei einer Kundin ausgelöst haben. Sie machte ihrem Ärger auf Facebook Luft und stellte sogar den Tierschutz in Frage.
Lidl-Kundin schockiert über Fleisch-Angebot
Mit Entsetzen blickte eine Kundin im Lebensmittel-Discounter ins Kühlregal. Auf Facebook schrieb sie unter anderem über ihre Entdeckung im Regal: „Alleine das Listen dieses Artikels ist eine Zumutung.“ Der Anstoß für ihre Beschwerde ist ein mariniertes Rindersteak. Als Beweis hatte sie das Produkt fotografiert.
Sie schreibt dazu: „Heute den aktuellen Ladenhüter bei Lidl Deutschland entdeckt.“ Und sie wettert weiter: „Klimatisch ist das eine Farce und tierschutzrechtlich höchst fraglich.“ Der Grund, warum die Dame so aufgebracht ist: Das Fleisch stammt aus Uruguay.
Kundin überzeugt: Das Angebot ist eine Zumutung
Sie postete in ihrer Nachricht auch eine offene Frage an den Discounter: „Warum, Lidl, listet ihr nicht regionales Rindfleisch, quasi vom Nachbarn nebenan? Ressourcenschonend und besser für die Umwelt wäre es allemal.“ Und sie freut sich offenbar darüber: „Beim Kunden kommt das Fleisch aus Uruguay offenbar auch nicht gut an – Gottseidank!“
Der Beitrag blieb nicht unbeachtet. Darunter entbrannte eine hitzige Diskussion unter den Nutzern. Die einen geben der Verbraucherin recht, andere argumentieren mit den günstigen Preisen beim Discounter: „Das Fleisch ist nun mal billig. Und darum geht es doch bei einem Discounter. Möchtest du Fleisch aus Deutschland, musst du zum Fleischer fahren.“
Der Lebensmittel-Discounter Lidl hat sich übrigens noch nicht zu dem Thema zu Wort gemeldet. Allerdings ist das Thema nichts neues. Schon seit einigen Jahren sieht sich der Supermarkt immer wieder mit dem Vorwurf des Billigfleisches konfrontiert.
Auch die Landwirte sind sauer
Ganz ohne Lärm finden die Proteste nicht statt. Letztes Jahr hatten Bauern und Landwirte die Zentrale des Konzerns mit Traktoren blockiert. Sie fordern vom Discounter eine faire Preispolitik. Nachdem die Proteste zu Ende waren, erhöhte Lidl die Preise für Schweinefleisch.
Was Lidl zu den Vorwürfen der Kundin wegen dem Steak aus Uruguay sagen wird, bleibt offen. Wahrscheinlich ist aber, dass sich das Unternehmen dazu gar nicht meldet.